Hiljemark hofft auf die Wende bei PSV

Ein gutes Ergebnis im letzten Gruppenspiel gegen den FC Chornomorets Odesa würde für PSV Eindhoven nicht nur den Einzug in die K.-o.-Phase der UEFA Europa League bedeuten, sondern könnte auch einen Wendepunkt für die Niederländer in einer bislang durchwachsenen Saison darstellen.

Diese Ansicht teilt zumindest PSV-Mittelfeldspieler Oscar Hiljemark, für den ein Überwintern in Europa von größter Wichtigkeit ist. Der schwedische U21-Nationalspieler und seine Mitspieler hatten seit dem 2:0-Erfolg über die Ukrainer am zweiten Spieltag der Gruppenphase nur noch selten Grund zur Freude.

Von den zwölf darauffolgenden Spielen gewann das Team von Trainer Phillip Cocu nur zwei Partien. Man schied aus dem niederländischen Pokal aus und verlor am Wochenende 2:6 gegen Tabellenführer Vitesse in der heimischen Liga - es war die dritte Niederlage in Serie. Immerhin würde Eindhoven am Donnerstag bereits ein Remis zum Weiterkommen reichen, nachdem man das Hinspiel gewinnen konnte.

"Morgen könnte ein Wendepunkt werden, wir könnten einen Lauf starten", sagte der 21-Jährige, der im Januar von IF Elfsborg kam. "Ich hoffe, wir schaffen es und dürfen auch im nächsten Jahr noch in Europa spielen."

"Sie haben eine starke Mannschaft und können gut mit dem Ball umgehen", sagte Hiljemark weiter. "Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wir wissen, wie wir spielen müssen, und wir sind bereit für dieses wichtige Spiel. Wir freuen uns darauf."

Trainer Cocu fügte hinzu: "Wir wissen, welche Art von Spielern unser Gegner hat und wo ihre Qualitäten liegen. Morgen ist aber ein ganz besonderes Spiel - unser Gegner muss gewinnen und wir dürfen gespannt sein, wie offensiv sie das Spiel beginnen werden. Wir werden aber versuchen, unser eigenes Spiel aufzuziehen." Dabei wird jedoch der gesperrte Jeffrey Bruma den Niederländern fehlen.

Chornomorets, derzeit Fünfter in der ukrainischen Premier League, verlor zuletzt das Spitzenspiel gegen den FC Shakhtar Dontesk knapp mit 0:1. Trotzdem geht die Mannschaft selbstbewusst in das Duell mit den Niederländern.

"Wir haben die letzten Spiele von PSV gesehen", sagte Trainer Roman Grygorchuk, der auf den verletzten Markus Berger verzichten muss. "Auch wenn die Mannschaft zuletzt nicht immer gute Ergebnisse einfahren konnte, lag das doch weniger an den Leistungen von Eindhoven, sondern daran, dass sie Pech hatten."

"Wir sind gut vorbereitet und wir hatten genug Zeit, um uns auf dieses Spiel einzustimmen. Wir haben eine gute Mannschaft und wir wollen das Spiel gewinnen."