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Eintracht mal ohne Druck

Eintracht Frankfurt steht schon als Sieger der Gruppe F fest, APOEL FC hätte bei einem Sieg in Frankfurt sogar noch eine kleine Chance, den Hessen in die Runde der letzten 32 zu folgen.

Der in Frankfurt geborene APOEL-Trainer Giorgos Donis
Der in Frankfurt geborene APOEL-Trainer Giorgos Donis ©AFP/Getty Images

Eintracht Frankfurt steht schon als Sieger der Gruppe F fest, APOEL FC hat noch eine kleine Chance, den Hessen in die Runde der letzten 32 der UEFA Europa League zu folgen.

• APOEL kann noch den zweiten Platz belegen, benötigt dazu allerdings auch die Schützenhilfe des FC Girondins de Bordeaux. APOEL muss bei der Eintracht gewinnen und gleichzeitig auf eine deutliche Heimniederlage von Maccabi Tel-Aviv FC gegen die Franzosen hoffen.

Bisherige Begegnungen
• Die Eintracht hatte am zweiten Spieltag wenig Probleme mit den Zyprern und siegte auf der Mittelmeerinsel durch ein Eigentor von Nektarios Alexandrou sowie Treffer von Srdjan Lakić und Sebastian Jung mit 3:0.

 • Nach dieser Niederlage feuerte APOEL seinen portugiesischen Trainer Paulo Sérgio, der es als Nachfolger von Ivan Jovanović auf nur elf Spiele gebracht hat.

• APOELs Bilanz in 13 Partien gegen deutsche Klubs liegt bei einem Sieg, einem Remis und elf Niederlagen (ein Sieg und sechs Niederlagen zu Hause - ein Unentschieden und fünf Niederlagen in Deutschland). Der 2:1-Erfolg gegen den Berliner FC Dynamo in der ersten Runde des Pokals der europäischen Meistervereine 1980/81 ist bis heute der einzige Sieg für eine Mannschaft aus Zypern in 38 Duellen mit einem deutschen Team. Die Gesamtbilanz der zyprischen Mannschaften gegen deutsche Gegner liegt bei einem Sieg, fünf Remis und 33 Niederlagen.

• In den letzten Jahren herrschte zwischen Teams aus Zypern und Deutschland jedoch ein etwas größeres Gleichgewicht: Fünf der letzten neun Duelle zwischen den beiden Nationen in einem UEFA-Vereinswettbewerb endeten mit einem Unentschieden.

Hintergrund
• Die Eintracht hat in dieser Saison alle drei Heimspiele (inklusive Play-offs) gewonnen und dabei nur ein Gegentor kassiert. Für die Frankfurter ist es die erste Europapokal-Teilnahme seit der Saison 2006/07, als man in der Gruppenphase des UEFA-Pokals ausschied.

• APOEL nahm bereits zweimal an der Gruppenphase der UEFA Champions League teil, wobei man es 2011/12 sogar bis in das Viertelfinale schaffte. Die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League ist nun allerdings ein Debüt.

• APOEL kehrte als Nachrücker für das für die UEFA-Wettbewerbe 2013/14 ausgeschlossene Fenerbahçe SK wieder in die UEFA Europa League zurück. Insgesamt warten die Zyprer nun seit fünf Europapokal-Auswärtsspielen auf einen Sieg.

Rund um die Teams
• APOEL-Verteidiger Marios Antoniades feiert am 15. Mai 2014 - dem Tag des Endspiels - seinen 24. Geburtstag.

• Eintrachts Václav Kadlec erzielte das erste Tor in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2013/14, als er beim 3:0-Sieg am 1. Spieltag gegen den FC Girondins de Bordeaux nach vier Minuten innerhalb des Strafraums zum Abschluss kam.

• APOELs Mittelfeldspieler Stathis Aloneftis und Constantinos Charalambides verbrachten die Saison 2007/08 in Deutschland beim FC Energie Cottbus bzw. beim FC Carl Zeiss Jena.

Die Trainer
• Der neue APOEL-Trainer Giorgos Donis wurde ausgerechnet in Frankfurt geboren und spielte als Flügelspieler unter anderem für Panathinaikos FC, Blackburn Rovers FC und AEK FC. Er bestritt 24 Länderspiele für Griechenland und stieg bei Ilisiakos FC ins Trainergeschäft ein. Er führte dann Larissa FC 2005 in die erste Liga und gewann mit dem Klub im folgenden Jahr den griechischen Pokal. Anschließend trainierte er auch AEK, Atromitos FC und PAOK FC.

• Im Mai 2011 engagiert, führte Armin Veh die Eintracht in seiner ersten Saison aus der 2. Liga in die Bundesliga und erreichte prompt einen hervorragenden sechsten Platz. Als Mittelfeldspieler war er Mitglied der Mannschaft des VfL Borussia Mönchengladbach, die 1980 im Endspiel des UEFA-Pokals gegen Frankfurt den Kürzeren zog. Kurz darauf musste er seine Karriere nach einem Beinbruch beenden. Als Trainer gewann er 2006/07 mit dem VfB Stuttgart die Meisterschaft, es folgten weniger erfolgreichere Engagements beim VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV.