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Basel mit leichtem Handicap

Mit reellen Chancen nach dem 2:0 im Hinspiel, aber ohne Kapitän Marco Streller ist der FC Basel 1893 in die Ukraine zum Rückspiel der Runde der letzten 32 gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk gereist.

Basel muss auf Kapitän Marco Streller verzichten
Basel muss auf Kapitän Marco Streller verzichten ©AFP/Getty Images

Mit reellen Chancen nach dem 2:0 im Hinspiel, aber ohne Kapitän Marco Streller ist der FC Basel 1893 in die Ukraine zum Rückspiel der Runde der letzten 32 gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk gereist.

Der Start war mühselig, auch danach blieb es zäh und umstritten - doch am Ende stimmte das Ergebnis: Mit einem 2:0 im St. Jakob-Park schaffte der FC Basel ein Hinspiel-Resultat, das sein Weiterkommen gegen Dnipro reell erscheinen lässt.

Valentin Stocker und Streller krönten mit ihren Toren eine Vorstellung, die Zeugnis von erstaunlicher internationaler Reife war: Defensivstark und effizient war der FCB - so dass es nicht sonderlich erstaunte, stieße er in die Runde der letzten 16 vor.

Nichtsdestotrotz: Murat Yakin, der Basler Trainer, sieht sein Team noch immer in der Rolle des Außenseiters, daran habe auch die gute Leistung auf dem Weg zum 2:0 nichts geändert, sagte er: "Dnipro ist noch immer eine hervorragende Mannschaft, und wir haben erst Halbzeit, gewonnen ist noch längst nichts."

Auch wenn die Worte des Trainers auch als bewusstes Understatement gewertet werden können - ein Handicap könnte sich nachteilig auf den Basler Erfolg auswirken: Der Schweizer Meister muss am Donnerstag auf jenen Mann verzichten, der im Hinspiel nicht nur wegen seines Kopftores zum 2:0 Bedeutsames leistete. Kapitän Streller hat sich am Sonntag beim 2:1 gegen den FC Lausanne-Sport das Kreuzband im rechten Knie gezerrt - nun fällt der Angreifer aus.

Pech für den FCB ist überdies, dass mit Alex Frei ein anderer prominenter Stürmer fehlt. Zugang Raúl Bobadilla ist ohnehin nicht spielberechtigt, weshalb Jacques Zoua Daogari die Rolle zentral im Angriff zukommen dürfte.

Yakin wollte dies aber noch nicht bestätigen: "Ich habe mit Jacques Zoua und Mohamed Salah zwei Spieler, die diese Aufgabe im Angriff erfüllen können. In einem Rückspiel ist vieles möglich, es kann morgen zu einer Verlängerung oder gar einem Elfmeterschießen kommen. Das sind alles Faktoren, die meine Planung beeinflussen können."

So oder so, was die taktische Ausrichtung seines Teams betrifft, hat Yakin klare Vorstellungen: "Wir werden nicht abwarten und auf Konter spielen. Ich will einen mutigen Auftritt", ließ er wissen. "Wenn wir uns hinten reindrängen lassen, wird es sowieso nichts."

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