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Stark pfeift in Bukarest

Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark wird am Mittwoch das Finale der UEFA Europa League zwischen Club Atlético de Madrid und Athletic Club in Bukarest pfeifen.

Wolfgang Stark pfeift das Finale der UEFA Europa League in Bukarest
Wolfgang Stark pfeift das Finale der UEFA Europa League in Bukarest ©Bongarts

Der deutsche Schiedsrichter Wolfgang Stark wird am Mittwoch das Finale der UEFA Europa League zwischen Club Atlético de Madrid und Athletic Club (20.45 Uhr) in der National Arena im rumänischen Bukarest pfeifen.

Stark, ein Bankangestellter aus Landshut, wird assistiert von seinen Landsleuten Jan-Hendrik Salver und Mike Pickel. Als Vierter Offizieller wird Stéphane Lannoy aus Frankreich fungieren. Die beiden zusätzlichen Schiedsrichterassistenten sind die Deutschen Florian Meyer und Deniz Aytekin. Ein deutscher Ersatzschiedsrichterassistent – Mark Borsch – vervollständigt das Schiedsrichterteam.

Der 42-jährige Stark ist seit 1994 DFB-Schiedsrichter. Er pfiff 53 Spiele der 2. Bundesliga, bevor er 1997 in die 1. Bundesliga aufstieg. Seit 1999 leitet er internationale Begegnungen und hat in seiner Schiedsrichterkarriere 89 UEFA-Spiele zu Buche stehen.

1999 war Stark bei der FIFA-U17-WM in Neuseeland und bei der UEFA-U18-Europameisterschaft in Schweden im Einsatz. Im September 2001 war er für einen Monat in der japanischen J-League tätig. Bei der FIFA-WM 2010 in Südafrika leitete er drei Partien, außerdem 2011 das DFB-Pokal-Finale.

Stark, der in einer Reihe äußerst erfolgreicher deutscher Schiedsrichter steht, hat bislang in der UEFA Europa League 18 Spiele gepfiffen – zwei davon in dieser Saison: das Rückspiel zwischen Manchester City FC und dem FC Porto (4:0) in der Runde der letzten 32, und das Viertelfinalhinspiel zwischen Sporting Clube de Portugal und dem FC Metalist Kharkiv (2:1). Seit 2001 hat er zudem in 52 Spielen der UEFA Champions League mitgewirkt.

Mit dieser großen Erfahrung – Stark ist auch einer der zwölf Schiedsrichter, die bei der UEFA EURO 2012 in Polen und der Ukraine pfeifen werden – wird der Unparteiische am Mittwoch auch dem Druck im vollbesetzten Stadion standhalten. "Ich denke, dass jeder Schiedsrichter auf diesem Niveau sich auf das Spiel konzentrieren kann, und auf die Spielsituationen", sagte er beim UEFA-Schiedsrichterkurs im Winter in Antalya gegenüber UEFA.com. "Natürlich ist die Atmosphäre ein Teil davon, aber ich denke, dass man diese als Schiedsrichter ausblenden kann, sodass man sich auf seine Hauptaufgabe konzentrieren kann, die ja die Leitung des Spiels ist.“

Stark erklärte, wie wichtig es für das Selbstvertrauen und Wohlbefinden eines Schiedsrichters ist, gut in ein Spiel hineinzukommen. "Ich denke, dass die ersten Minuten sicher wichtig sind, nicht nur für die Spieler, sondern auch für die Schiedsrichter, um richtig ins Spiel zu kommen", erklärte er. "Die ersten Entscheidungen bestimmen, wo es für den Schiedsrichter langgeht. Und wenn die ersten Entscheidungen richtig sind, dann kommt man als Schiedsrichter gut ins Spiel hinein.

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