UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Remis würden reichen

Sowohl der FC Salzburg als auch die SV Ried und der FK Austria Wien wären mit einem torlosen Unentschieden in der nächsten Runde. Darauf ausruhen will man sich jedoch auf keinen Fall.

Salzburgs Torhüter Edward Gustafsson will sein Tor gegen Senica erneut sauber halten
Salzburgs Torhüter Edward Gustafsson will sein Tor gegen Senica erneut sauber halten ©GEPA

Am vergangenen Sonntag kamen alle drei Europacup-Starter in der Meisterschaft zu torlosen Remis. Gelingt dem FC Salzburg, der SV Ried und dem FK Austria Wien heute die Wiederholung dieses kuriosen Kunststückes, würden alle drei in die Play off-Runde der UEFA Europa League einziehen.

Die wohl beste Ausgangsposition hat Pokalsieger Ried. Die Oberösterreicher bezwangen den favorisierten dänischen Vertreter Brøndby IF im Hinspiel daheim mit 2:0 und könnten sich damit eine Niederlage mit einem Tor Unterschied leisten. Trainer Paul Gludovatz setzt aber wie gewohnt auf Understatement. "Der Favorit heißt nach wie vor Brøndby", so der Burgenländer. "Wir beginnen bei der Stunde Null. Es steht 0:0, das gebe ich meinen Spielern mit auf den Weg."

Die Dänen präsentierten sich zuletzt nicht gerade in Topform. In der Meisterschaft setzte es am Wochenende eine 1:4-Heimniederlage gegen AC Horsens. Hinter dem Einsatz von Rieds Abwehrchef und Kapitän Oliver Glasner steht ein Fragezeichen. Der 36-Jährige laboriert an einer Gehirnerschütterung.

Der FC Salzburg geht ersatzgeschwächt ins Auswärtsspiel gegen den slowakischen Klub FK Senica. Der knappe 1:0-Vorsprung aus der ersten Begegnung muss ohne Franz Schiemer, Petri Pasanen, Gonzalo Zárate und Douglas da Silva verteidigt werden. "Wir müssen Vollgas geben. Wenn du abwartest, bekommst du Druck. Wir müssen gleich am Anfang so spielen, wie in Salzburg in der letzten Viertelstunde", gab Trainer Ricardo Moniz die Marschrichtung vor.

"Es wird spannender als erhofft, und jetzt müssen wir auch extrem aufpassen. Es ist ein Finale, ich habe aber vollstes Vertrauen, dass wir es trotz der Verletzungen klarmachen." Die Mozartstädter können trotz der Ausfälle auf eine sichere Defensive bauen. Bewerbsübergreifend kassierte die Moniz-Elf in den letzten fünf Spielen keinen Gegentreffer.

Der FK Austria Wien erkämpfte im Hinspiel gegen NK Olimpija Ljubljana aus Slowenien trotz mäßiger Leistung auswärts ein 1:1. Auch den Veilchen würde somit bereits ein 0:0 für den Einzug in die nächste Runde reichen. Trainer Karl Daxbacher warnte jedoch vor allzu großer Gelassenheit: "Ich bin mit der Ausgangslage zufrieden, wir haben die Chance, die nächste Runde zu erreichen, und das wollen wir unbedingt. Aber die Aufgabe ist schwierig, das haben wir schon vor dem Hinspiel gewusst und das hat sich auch bestätigt."

Mit Peter Hlinka fällt ein wichtiger Spieler wegen einer Gelbsperre aus. Die Violetten hatten zuletzt Schwierigkeiten in der Offensive und kamen in den ersten drei Bundesliga-Spielen nur auf zwei Treffer. Aber, so Daxbacher: "Wir können besser spielen und das wollen wir auch."