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Mit Torwartwechsel gegen Benfica

Der VfB Stuttgart geht mit einem Torwartwechsel in das Rückspiel des Sechzehntelfinals der UEFA Europa League gegen SL Benfica, doch Cacau und Pavel Pogrebnyak werden ausfallen.

Sven Ulreich ist nicht mehr die Nummer eins zwischen den Pfosten beim VfB
Sven Ulreich ist nicht mehr die Nummer eins zwischen den Pfosten beim VfB ©Getty Images

Schon längere Zeit hatte es Kritik an den Leistungen des bisherigen Stammtorhüters Sven Ulreich gegeben – nun hat Bruno Labbadia reagiert und den 22-Jährigen aus der Stammelf gestrichen. An seiner Stelle soll nun Routinier Marc Ziegler (34) spielen, und das nicht nur in der UEFA Europa League. "Nach reiflicher Überlegung haben wir uns zu diesem Schritt entschieden und es den beiden Torhütern gestern nach dem Training mitgeteilt. Damit wollen wir einen Akzent setzen, auch wenn Sven definitiv nicht alleine an den vielen Gegentoren schuld ist. Wir glauben nach wie vor an sein Potenzial, deshalb haben wir auch so lange an ihm festgehalten", sagte Labbadia. "Wir müssen jetzt aber das Optimum rausholen. Zuletzt hat die Mannschaft nicht so funktioniert, wie es sein sollte. Marc verfügt über mehr Erfahrung, er hat im Trainingslager und in den Einheiten zuletzt sehr gut gearbeitet, sich als Nummer zwei immer fair verhalten, und wir hoffen, dass er der Mannschaft helfen und ihr mehr Stabilität verleihen kann."

Eine Konstante der bisherigen Stuttgarter Saison hatte auch im Hinspiel in Portugal bestand: In der UEFA Europa League präsentierten sich die Schwaben besser als in der Bundesliga, in der bekanntlich ja höchste Abstiegsgefahr droht. Letztendlich setzte es aber trotzdem eine 1:2-Niederlage, so dass nun auf jeden Fall ein Sieg her muss. "Wir rechnen uns durchaus Chancen aus gegen Benfica. In der ersten Halbzeit im Hinspiel haben wir gezeigt, dass die Lissaboner verwundbar sind. Uns reicht ein Tor fürs Weiterkommen. Dafür müssen wir hinten gut stehen und geduldig sein", so Labbadia, der aber in der ersten Partie auch die Fähigkeiten des portugiesischen Großklubs demonstriert bekam. "Das ist ein sehr starker Gegner, der in den letzten Wochen in einem absoluten Hoch ist. Sie haben eine Vielzahl gefährlicher Spieler in ihren Reihen, wie beispielsweise Óscar Cardozo, Javier Saviola, Pablo Aimar, Luisão oder Nicolás Gaitán. Sie sind top besetzt und durch ihre vielen Argentinier und Brasilianer haben sie eine südamerikanische Spielkultur. Wir freuen uns sehr auf das Spiel, auch wenn Lissabon eine harte Nuss ist. Das macht die Partie umso reizvoller."

Nicht umsonst spricht man in Portugal euphorisch davon, eine goldene Ära einleiten zu wollen und die UEFA Europa League sogar zu gewinnen. Es wäre der erste Europapokal-Triumph für das glorreiche Benfica seit fast 50 Jahren. VfB-Offensivmann Martin Harnik war zwar durchaus auch beeindruckt von den Fähigkeiten Benficas, doch wenn es nach ihm geht, müssen die Portugiesen noch eine Weile länger auf den nächsten europäischen Titel warten: "Wir haben schon im Hinspiel gesehen, wie spielstark Benfica ist, aber wir konzentrieren uns nur auf uns und wollen an die erste Halbzeit aus dem Hinspiel und die 90 Minuten gegen Leverkusen anknüpfen. Wir wollen unbedingt weiterkommen." Das muss dann allerdings ohne Cacau (Adduktorenzerrung) und Pavel Pogrebnyak (Rippenbruch) gelingen, die beide definitiv ausfallen werden, während um den an Leistenproblemen leidenden Serdar Tasci noch gebangt wird.

 

 

 

 

 

 

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