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Viertelfinal-Drama geht weiter

Drei knappe Siege und ein 2:2-Remis im spanischen Duell sorgen dafür, dass die Rückspiele der Viertelfinals der UEFA Europa League am Donnerstag weitere knallharte Dramen versprechen.

Mit Liverpool FC und Benfica SL stehen sich zwei ehemalige Gewinner der Königsklasse gegenüber
Mit Liverpool FC und Benfica SL stehen sich zwei ehemalige Gewinner der Königsklasse gegenüber ©Getty Images

Mit den Rückspielen der UEFA Europa League am Donnerstag erwartet die Fußballfans in Europa ein weiterer Höhepunkt, nachdem drei Spiele mit nur einem Tor Vorsprung endeten und das vierte Spiel in einem 2:2 resultierte.

Fulham FC, der Hamburger SV und SL Benfica führen in ihren Duellen mit 2:1, doch da das Trio jeweils ein Auswärtstor hinnehmen musste, lässt dies dem VfL Wolfsburg, R. Standard de Liège und Liverpool FC alle
Möglichkeiten offen, ihre Niederlagen im Rückspiel vor heimischem Publikum noch umzuwandeln. Die Ligarivalen Valencia CF und Club Atlético de Madrid teilten sich im Mestalla brüderlich vier Tore, wodurch der Trainer von Los Rojiblancos, Quique Sánchez Flores, im Duell mit seinem ehemaligen Arbeitgeber nun alle Trümpfe in der Hand hält.

Liverpool muss die Partie gegen Benfica, den portugiesischen Tabellenführer, ohne die gesperrten Emiliano Insúa und Ryan Babel angehen. Der fünffache Europapokalsieger hat gegen LOSC Lille Métropole im Achtelfinale schon gezeigt, dass er trotz Hinspielniederlage weiterkommen kann – allerdings wird er wissen, dass Benfica sich in Liverpool durchaus wohl fühlt. Schon in der Gruppenphase konnten die Adler mit 2:0 bei Everton gewinnen und durften in der Spielzeit 2005/06 in der ersten K.o.-Runde der UEFA Champions League an der Anfield Road das gleiche Ergebnis bejubeln.

Der Sieger dieser Partie trifft entweder auf Atlético oder Valencia, wobei die Erstgenannten nun drei Spiele in Folge gegen ihre Ligarivalen nicht verloren haben – Ende Februar gab es im Vicente Calderón sogar einen 4:1-Sieg. Valencia hat aber nur einmal in elf Auswärtsspielen in UEFA-Wettbewerben verloren und mit David Villa und Juan Mata ein Sturmduo, das zusammen auf elf Treffer in dieser Saison kommt. Allerdings müssen sie auf die gesperrten Bruno Saltor und Ever Banega verzichten.

Der HSV bleibt auf Halbfinalkurs – es wäre das zweite hintereinander – und schielt natürlich mit einem Auge immer auf das Endspiel im eigenen Stadion in Hamburg, nachdem man zu Hause Standard trotz Rückstandes noch besiegen konnte. Bruno Labbadias Team tut sich auswärts im Europapokal allerdings immer etwas schwer und versucht in Belgien, die Serie von drei Auswärtsniederlagen in Folge zu beenden. Zuletzt verlor man bei Standards Ligarivale RSC Anderlecht.

Kurz vor Schluss führte Fulham gegen Wolfsburg im Craven Cottage mit 2:0 und es sah so aus, als ob die Cottagers einen komfortablen Vorsprung mit nach Niedersachsen nehmen würden, bis Alexander Madlungs wuchtiger Kopfball diese Hoffnung zunichtemachte. Beide Klubs sind noch nie so weit im Europapokal vorgedrungen, womit einer der zwei im Rückspiel auf jeden Fall Geschichte schreiben wird.

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