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Schaaf: "Wir haben noch Hoffnung"

Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf hofft trotz der 0:1-Niederlage gegen den Hamburger SV noch auf den Einzug ins Endspiel, während HSV-Coach Martin Jol sein Team nun in einer guten Ausgangsposition siegt.

Thomas Schaaf (Werder Bremen) hofft trotz der 0:1-Niederlage seiner Elf noch auf den Einzug ins Endspiel
Thomas Schaaf (Werder Bremen) hofft trotz der 0:1-Niederlage seiner Elf noch auf den Einzug ins Endspiel ©Getty Images

Der Hamburger SV konnte sich mit einem 1:0-Sieg bei Werder Bremen die gewünschte Ausgangsposition für das Rückspiel in einer Woche erarbeiten. Das einzige Tor in diesem packenden deutsch-deutschen Duell erzielte Piotr Trochowski mit einem Kopfball bereits in der 28. Minute. Bremen kam zu spät in Fahrt und steht nun vor einem ganz schweren Gang nach Hamburg.

uefa.com hat für Sie die Stimmen auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zusammengefasst.

Thomas Schaaf, Trainer Werder Bremen
Ich habe keine Erklärung dafür, wieso die Mannschaft zu Beginn nicht gezielt nach vorne gespielt hat. Der Gegner hat das mit seiner starken Mannschaft ausgenutzt. Beim Gegentor waren wir viel zu passiv und haben nicht attackiert. Man kann solche Partien nicht immer drehen, das kostet am Ende einer langen Saison sehr viel Kraft.

In der zweiten Halbzeit haben wir uns gesteigert und auch Torchancen herausgearbeitet. Es fehlte uns auch das Glück, beispielsweise bei dem abgefälschten Schuss von Diego. Aber letztlich haben wir nur 1:0 verloren und nicht 5:0 oder 6:0. Wir haben also noch Hoffnung für das Rückspiel.

In Hamburg müssen wir jetzt höher gewinnen als der HSV hier. Das wird sicherlich eine sehr spannende und interessante Aufgabe. Und ich bin sicher, dass wird erneut eine tolle Partie für die Zuschauer werden.

Martin Jol, Trainer Hamburger SV
Ich glaube, dass wir heute eine gute Ausgangsposition erreicht haben. Wir sind sehr gut gestartet und hatten bereits eine große Chance in der zweiten Minute. Auch kleine Spieler wie Trochowski oder Pitroipa müssen sich im Strafraum beweisen, das hat Piotr heute getan. Ich wusste auch, dass er ein guter Kopfballspieler ist, trotz seiner Größe.

Insgesamt haben wir das heute sehr gut gemacht gegen eine starke Mannschaft, es gibt nicht viele Mannschaften, die hier gewinnen. In der zweiten Halbzeit hätten wir aber das zweite Tor machen müssen, hier waren wir nicht abgeklärt genug bei den Chancen von Ivica Olić und Jonathan Pitroipa. Sehr geärgert hat mich die Gelbe Karte von José Paolo Guerrero, da dieser uns nun im Rückspiel fehlen wird. Wir wollen aber ins Finale und haben heute die Grundlage hierfür gelegt.