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Standard mit dem Rücken zur Wand

R. Standard de Liège von László Bölöni muss im Rückspiel der UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 gegen den SC Braga über sich hinauswachsen, um den 0:3-Rückstand noch umzudrehen.

Laszlo Bölöni, Trainer bei R. Standard de Liège
Laszlo Bölöni, Trainer bei R. Standard de Liège ©Getty Images

R. Standard de Liège von László Bölöni muss im Rückspiel der UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 gegen den SC Braga über sich hinauswachsen, um den 0:3-Rückstand aus dem Hinspiel noch umzudrehen.

• Die Portugiesen feierten im Estádio Municipal einen überzeugenden Sieg, Renteria, Andre Leone und Luis Aguiar machten die Tore.

• Der rumänische Trainer Bölöni kennt sich im portugiesischen Fußballs hervorragend aus, 2001/02 führte er den Sporting Clube de Portugal zum nationalen Double aus Meisterschaft und Pokalsieg - gleich in seiner ersten Saison beim Klub aus Lissabon. Am Ende der folgenden Saison verließ er Sporting, nachdem seine Mannschaft mit 27 Punkten Rückstand auf Meister FC Porto den dritten Rang belegt hatte.

• Bölönis wichtigste Akteure bei Sporting waren damals die beiden Stürmer Mário Jardel und João Pinto. Außerdem trug er auch maßgeblich zur Entwicklung von Ricardo Quaresma und Cristiano Ronaldo bei.

• Braga und Standard standen sich im Hinspiel zum ersten Mal in einem europäischen Vereinswettbewerb gegenüber.

• Während seiner Zeit bei Sporting traf Bölöni vier Mal auf Braga, lediglich die letzte Begegnung konnte er gewinnen. Zuvor hatte es zwei Niederlagen und ein Unentschieden gegeben.

• Bölönis Assistent Rolão Preto ist Portugiese, er arbeitete auch schon bei Sporting unter dem Rumänen. Standards Vizepräsident Luciano D'Onofrio hat ebenfalls eine Verbindung nach Portugal. Er war Manager des FC Porto, als der Klub 1986/87 im Finale des Pokals der europäischen Meistervereine den FC Bayern München mit 2:1 bezwang.

• Braga muss zum ersten Mal in einem Pflichtspiel in Belgien antreten.

• Standard hat mittlerweile sieben Partien gegen portugiesische Teams bestritten, dabei gab es drei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Zuletzt blieben die Belgier vier Mal in Folge ohne Sieg.

• Standard hat zu Hause noch nie gegen einen portugiesischen Kontrahenten verloren. Bisher hatte man drei Mal eine Mannschaft aus Portugal zu Gast, dabei gab es zwei Siege und ein Remis.

• Braga-Coach Jorge Jesus hatte es vor dem Hinspiel nie mit einem belgischen Gegner zu tun, weder als Spieler noch als Trainer. Für Bölöni war das Hinspiel die erste Partie im Europapokal gegen ein portugiesisches Team.

• Der ehemalige rumänische Nationalspieler Bölöni traf während seiner Karriere in der Nationalmannschaft zwei Mal auf Portugal. 1984 verlor er bei der UEFA-Europameisterschaft mit 0:1 in Nantes, im folgenden Jahr gewann er ein Freundschaftsspiel in Lissabon mit 3:2. Auf Vereinsebene hatte er es nie mit einem portugiesischen Vertreter zu tun.

• Braga gewann das letzte Spiel der Gruppe E beim SC Heerenveen mit 2:1, davor hatten die Portugiesen im Europapokal zwei Niederlagen kassiert. Vor der 0:1-Pleite beim AC Milan in der Gruppenphase hatte man dafür sieben Siege in Folge gefeiert und dabei kein einziges Gegentor kassiert, seit man in der dritten Runde in den UEFA Intertoto Cup eingestiegen ist.

• Von den elf Mannschaften, die über den UEFA Intertoto Cup in den UEFA-Pokal eingezogen sind, sind noch vier übrig: Braga, Aston Villa FC, RC Deportivo La Coruña und der VfB Stuttgart. Traditionell wird die UEFA denjenigen Verein ehren, der aus dem UEFA Intertoto Cup kommt und am längsten im UEFA-Pokal dabei ist.

• Braga hat vier der letzten fünf Auswärtsspiele im Europapokal gewonnen, die einzige Niederlage war das oben erwähnte 0:1 beim AC Milan.

• Standard ist seit sechs Heimspielen im Europapokal ungeschlagen, seit der 0:1-Niederlage gegen RC Celta de Vigo in der ersten UEFA-Pokal-Runde 2006/07.

• Keine der beiden Mannschaften war bisher im Europapokal an einem Elfmeterschießen beteiligt.

• Vor der 0:3-Niederlage in Stuttgart im letzten Gruppenspiel war Standard im Europapokal fünf Mal in Folge ungeschlagen geblieben. Die Belgier verloren in der dritten Qualifikationsrunde der laufenden UEFA-Champions-League-Saison gegen Liverpool FC und kamen dadurch in den UEFA-Pokal.

• Standard, der belgische Meister, zog als Sieger der Gruppe C in die Runde der letzten 32 ein. Braga wurde Dritter in der Gruppe E, nachdem man 2007/08 den siebten Platz in der portugiesischen Liga belegt hatte.

• Standard ist einer von sechs Landesmeistern, die im UEFA-Pokal dabei sind - zusammen mit dem FC Zenit St. Petersburg (Russland), Olympiacos CFP (Griechenland), Aalborg BK (Dänemark), dem FC Shakhtar Donetsk (Ukraine) und Galatasaray AŞ (Türkei).

• Dieu Mbokani und Reginal Goreux von Standard sind eine Gelbe Karte von einer Sperre entfernt, das gleiche gilt für Bragas Renteria.

• Standards beste Torschützen in der laufenden UEFA-Pokal-Saison sind Milan Jovanović, Dieudonné Mbokani und Igor De Carmargo, sie haben jeweils zwei Mal getroffen. Bei Braga haben sich Luis Aguiar und Albert Meyong mit fünf Toren bisher besonders treffsicher gezeigt.

• Der Sieger dieses Duells trifft im Achtelfinale am 12. und 18./19. März auf Paris Saint-Germain FC oder den VfL Wolfsburg und hat im Rückspiel Heimrecht.