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Herausforderung für Nürnberg

Auf den punktlosen 1.FC Nürnberg wartet heute Abend mit dem FC Zenit St. Petersburg der aktuelle russische Meister und ein in allen Aspekten aufstrebender Klub.

Auf den punktlosen 1.FC Nürnberg wartet heute Abend mit dem FC Zenit St. Petersburg der aktuelle russische Meister und ein in allen Aspekten aufstrebender Klub.

Neuer Meister
Nach der letztlich etwas unglücklichen 0:2-Heimniederlage zum Auftakt der UEFA-Pokal-Gruppenphase gegen Everton FC bekommt es der Club nun mit dem russischen Meister FC Zenit St. Petersburg zu tun. "Es ist eine schöne Herausforderung, dass wir jetzt gegen den russischen Meister spielen. Ich gratuliere Dick Advocaat und dem Verein zur Meisterschaft", sagte Nürnbergs Trainer Hans Meyer vor dem Spiel.

Internationale Furore
Hierzulande sind die Russen vielleicht noch nicht so ganz bekannt, doch für Nürnbergs Kapitän Tomáš Galásek steht fest: "Über Zenit muss man nicht viel sagen, das ist ein Spitzenclub." International auf sich aufmerksam machten die Russen in der Saison 2005/2006, als man im UEFA-Pokal bis ins Viertelfinale vordrang und dort dem späteren Sieger Sevilla FC unterlegen war.

Aufstreben
Zenit ist ein weiterer Beleg für das Aufstreben des russischen Fußballs: Anstelle der aktuellen, etwas mehr als 20.000 Zuschauer fassenden Spielstätte wird zurzeit an einem futuristischen, hochmodernen neuen Stadion gebaut, und im Frühling diesen Jahres verpflichtete der Klub Mittelfeldspieler Anatoliy Tymoschuk von UEFA-Champions-League-Teilnehmer FC Shakhtar Donetsk für angeblich 15 Millionen Euro.

Schwache Bilanz gegen deutsche Klubs
Ein Sieg gegen die Nürnberger würde Zenit schon jetzt den Sprung in die nächste Runde des UEFA-Pokals sichern, während die Franken selbst bei einer Niederlage noch nicht ausgeschieden wären. "Zenit ist Meister, die haben sicher kaum Schwächen", sagte Nürnbergs russischer Stürmer Ivan Saenko. Mit deutschen Vereinen allerdings sind die Erfahrungen der St. Petersburger nicht die besten, hat man doch neben vier Niederlagen nur ein 2:2-Unentschieden gegen den TSV Alemannia Aachen aus der Saison 2004/2005 zu Buche stehen.

Wolf fraglich
"Wir wollen unser Bestes tun, um für eine weitere Überraschung zu sorgen", hofft der Präsident der Franken, Michael A. Roth. Allerdings ist fraglich, ob Abwehrspieler Andreas Wolf dabei helfen kann, der unter einer Muskelquetschung im Oberschenkel leidet. "Wir werden sehen, wie es sich ergibt", sagte Trainer Meyer. Am kommenden Spieltag der Gruppe A am 5. Dezember empfängt der "Club" dann AZ Alkmaar, während Zenit bei Everton FC antreten muss.

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