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Nürnberg freut sich auf Everton

Trotz der zuletzt ernüchternden Ergebnisse in der Bundesliga freut sich der 1. FC Nürnberg weiterhin auf das erste UEFA-Pokal-Gruppenspiel gegen Everton FC.

So wie hier gegen den FC Rapid Bucureşti möchten die Nürnberger auch wieder gegen Everton FC jubeln
So wie hier gegen den FC Rapid Bucureşti möchten die Nürnberger auch wieder gegen Everton FC jubeln ©Getty Images

Trotz der zuletzt ernüchternden Ergebnisse in der Bundesliga freut sich der 1. FC Nürnberg weiterhin auf das erste UEFA-Pokal-Gruppenspiel gegen Everton FC.

Freude zurückholen
Nach der neuerlichen Niederlage in der Bundesliga (0:1 gegen den VfB Stuttgart) hatte Trainer Hans Meyer den Blick gleich nach vorne gerichtet und erklärt: "Wir können uns die Befreiung nur auf dem Platz holen und haben am Donnerstag gleich wieder die Gelegenheit dazu. Ich freue mich nun sehr auf das Spiel gegen Everton." Gefahr vor einer weiteren Pleite? Aber nicht doch: "Da hängt kein Damoklesschwert über uns, da können wir uns die Freude zurückholen", so Meyer weiter.

UEFA-Pokal ist "schönes Geschenk"
Und auch Mannschaftskapitän Tomáš Galásek sieht den ersten Auftritten Nürnbergs auf europäischer Ebene seit 19 Jahren positiv entgegen: "Unsere UEFA-Pokalauftritte sind ein besonderer Zusatz, ein Mehr an Erfahrung für junge Spieler und diejenigen, die erstmalig international spielen. Das ist gut für deren Zukunft, das hilft einem immer weiter. Der UEFA-Pokal-Wettbewerb ist ein schönes Geschenk, welches wir uns in der letzten Saison mit dem Pokalsieg erarbeitet haben."

Zwei Mal neun Meistertitel
Die Euphorie im Umfeld der Franken wird noch zusätzlich dadurch angefacht, dass es gleich am ersten Spieltag der Gruppenphase gegen einen großen Namen geht: Everton FC hat über 100 Spielzeiten in der höchsten englischen Liga aufzuweisen, gewann 1985 mit 3:1 gegen den SK Rapid Wien das Finale im Europapokal der Pokalsieger und hat – genau so wie der Club – neun nationale Meisterschaften gewinnen können. "Everton ist eine der traditionsreichsten englischen Mannschaften. Wie lange die schon immer dabei sind, ist sensationell", sagt Meyer anerkennend.

Ausfälle auf beiden Seiten
Bei Everton stehen mit Steven Pienaar, Thomas Gravesen und Stefan Wessels auch drei Spieler mit Bundesliga-Erfahrung im Kader, letzter konnte sich aber im Torwartduell mit Tim Howard bisher nicht durchsetzen. Verzichten müssen die "Toffees", bei denen einst Superstar Wayne Rooney seine Karriere begann, weiterhin auf den am Knöchel verletzten englischen Nationalstürmer Andrew Johnson, während beim Club Róbert Vittek, Angelos Charisteas, Javier Pinola und Lars Jacobsen ebenfalls nicht auflaufen können.