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Larissa auf dem Weg nach oben

Georgios Donis meinte nach dem Einzug von Larissa FC in die Gruppenphase des UEFA-Pokals, dass sich "das Herz und der Wille durchgesetzt" hat.

Georgios Donis meinte nach der 1:2-Niederlage von Larissa FC bei Blackburn Rovers FC, dass sich "das Herz und der Wille durchgesetzt" haben. Sein Team hat es nämlich neben vier anderen griechischen Teams in die Gruppenphase geschafft.

Freude bei Donis
Donis, der Mitte der 1990er für Blackburn gespielt hat, führte seine Mannschaft im Hinspiel zu einem 2:0-Sieg in Volos. Im Rückspiel erzielte dann Cleyton das entscheidende Auswärtstor im Ewood Park, und damit war der Klub aus der englischen Premier League ausgeschieden. Blackburn gewann zwar das Spiel, was für den Einzug in die nächste Runde jedoch nicht reichte. "Unser Enthusiasmus, das Herz und der Wille haben sich durchgesetzt", erklärte Donis. "Manchmal können sich diese Zutaten über alle Hürden hinwegsetzen. Ich möchte meinen Spielern und den Fans, die die Reise nach England auf sich genommen und uns unterstützt haben, danken. Wir erleben gerade den Aufbau einer neuen Fan-Generation, die bei Erfolgen ihrer Mannschaft lieber dabei sein wollen anstatt nur die Geschichten ihrer Väter zu hören."

Bemerkenswerte Erfolge
1988 wurde Larissa der erste griechische Meister, der nicht aus Athen oder Thessaloniki kam. 1996 stieg der Verein ab, und anschließend folgten schwere Jahre mit finanziellen und organisatorischen Problemen. 2005 führte Donis den Klub zurück in die oberste Spielklasse. Im letztjährigen Pokalfinale gewann Larissa mit 2:1 gegen Panathinaikos FC, doch der Erfolg über Blackburn ist noch höher einzustufen. Donis sagte: "Der Name des Verlierers verleiht dem Sieger noch größere Ehre."

Cleyton der Held
Cleyton hatte bereits im Hinspiel getroffen, und nach seinem Treffer im Rückspiel in Lancashire fand der Brasilianer fast keine Worte. "Das war bisher das wichtigste Tor in meiner Karriere", meinte er. "Ich hoffe, dass in der Zukunft noch weitere Tore folgen werden. Wir haben hart gearbeitet und an uns geglaubt. Wir haben unseren Gegner genau studiert und uns am Ende die Qualifikation redlich verdient."

Großes griechisches Kontingent
Während der Jubel in Volos keine Grenzen kannte, erklärte Konstantinos Piladakis - der seit 2004 Präsident des Klubs ist - die Gründe für den Erfolg seines Teams. "Das Geheimnis ist, dass wir auf dem Boden bleiben", sagte er. "Es ist wichtig, dass sich alle fünf griechischen Mannschaften für die Gruppenphase qualifiziert haben. Jetzt ist eine Menge möglich, und ich bin wirklich stolz auf unsere Mannschaft." Neben Larissa haben auch Panathinaikos, Aris Thessaloniki FC, Panionios NFC und AEK Athens FC die erste Runde überstanden.

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