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Steaua siegt in Sevilla

Real Betis Balompié - FC Steaua Bucuresti 0:3 (Gesamt: 0:3)
Mit drei Toren in der zweiten Hälfte feierte Bukarest einen Triumph in Sevilla.

Mit einem furiosen Tor brachte Banel Nicolita den FC Steaua Bucuresti bei Real Betis Balompié auf die Siegerstraße und katapultierte so seine Mannschaft ins Viertelfinale des UEFA-Pokals. Erneut feierte Steaua also ausgerechnet in Sevilla einen bemerkenswerten Triumph.

20 Jahre danach
Steaua gewann 1985/86 im Ramón Sánchez-Pizjuán-Stadion von Sevilla durch einen 2:0-Erfolg nach Elfmeterschießen gegen den FC Barcelona den Pokal der europäischen Meistervereine. Fast 20 Jahre später waren viele der damaligen Helden mit ihrer Mannschaft nach Spanien gereist, um Steaua im Manuel Ruíz de Lopera-Stadion die Daumen zu drücken und die Elf von Trainer Cosmin Olaroiu enttäuschte ihre Fans nicht. Nach einem 0:0 im Hinspiel ließen die Rumänen Betis nie zur Entfaltung kommen und gingen nach 54 Minuten durch Nicolita sogar in Führung.

Joaquín sieht Rot
Der Mittelfeldspieler traf später, nach dem 0:2 durch Victoras Iacob, noch einmal, doch zu diesem Zeitpunkt war die Entscheidung längst gefallen. Zu allem Überfluss sah Betis-Spielmacher Joaquín Sánchez nach einer Tätlichkeit gegen Nicolae Dica nach gut einer Stunde auch noch die Rote Karte.

Robert verpasst
Der spanische Nationalspieler hatte in der ersten Hälfte zwei gute Möglichkeiten, Betis in Front zu bringen, doch die Spanier überboten sich an diesem Abend im Auslassen auch bester Chancen. Vor allem Robert brachte Mitte der ersten Hälfte das Kunststück fertig, den Ball per Kopf aus wenigen Zentimetern über das Tor von Gäste-Keeper Carlos Alberto Fernandes zu setzen. Steaua hatte dem wenig entgegenzusetzen, ging aber neun Minuten nach Wiederanpfiff völlig überraschend in Führung, Nicolita jagte den Ball an Pedro Contreras vorbei in die Maschen.

Furioses Finale
Dani Martin traf dann noch die Latte des Steaua-Tores, ehe Iacob zwölf Minuten vor dem Ende das 2:0 für die Rumänen erzielte. Nicolita setzte nach herrlichem Solo den Schlusspunkt dieser Partie. Einziger Wermutstropfen für die Rumänen war die Gelbe Karte für Gabriel Bostina, die den Mittelfeldspieler im Viertelfinal-Hinspiel zum Zuschauen verurteilt. Doch die Freude über die starke Vorstellung Steauas ließ das schnell vergessen.