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Lille scheitert an Sevilla

Sevilla FC - LOSC Lille Métropole 2:0 (Gesamt: 2:1)
Frédéric Kanouté und Luis Fabiano schossen die Spanier ins Viertelfinale.

Sevilla FC konnte die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel beim LOSC Lille Métropole im Rückspiel noch einmal umdrehen und steht nach dem 2:0-Erfolg im Stadion Ramón Sánchez-Pizjuán nun im Viertelfinale des UEFA-Pokals. Am Ende dieser Partie standen bei beiden Teams nur noch zehn Mann auf dem Platz.

Platzverweis für Bodmer
Lille ging zwar mit einem kleinen Vorsprung in diese Begegnung, musste jedoch Mitte der ersten Hälfte den Platzverweis für Mittelfeldspieler Mathieu Bodmer verkraften. Die Gastgeber schlugen aus ihrer Überzahl umgehend Kapital und kamen nach etwa einer halben Stunde zur Führung durch Frédéric Kanouté nach schöner Vorarbeit von Jesús Navas. Mit dem Pausenpfiff markierte Luis Fabiano das 2:0. Das Team aus Lille fand nie in seinen Rhythmus und konnte auch nach dem Platzverweis für Navas in der 70. Minute keine entscheidenden Impulse mehr setzen.

Starker Beginn
Sevilla vergab im Hinspiel letzte Woche einige hochkarätige Chancen. Die Spanier starteten auch diesmal wieder entschlossen in die Partie und hatten durch einen Kopfball von Luis Fabiano auch die erste Möglichkeit, doch Efstathios Tavlaridis konnte gerade noch klären. Danach verfehlten Adriano Correia und Renato mit ihren Schüssen das Ziel nur knapp, ehe Kanouté den Ball ans Aluminium donnerte. Lille hatte am Wochenende einige Akteure noch geschont, doch nach dem Platzverweis für Bodmer waren die Aussichten der Gäste stark gesunken.

Wechsel bei Lille
Kanouté war kurz danach mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich. Beim zweiten Treffer durch Luis Fabiano, der aus kurzer Distanz vollstreckte, war der Mann aus Mali der Vorbereiter. Damit war Sevilla weiter. Gäste-Trainer Claude Puel brachte in der zweiten Hälfte noch Peter Odemwingie und Kader Keita, doch die Mannschaft aus der Primera División geriet zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. Der Platzverweis für Navas nach einer Auseinandersetzung mit Grégory Tafforeau 20 Minuten vor dem Ende trübte die Freude bei den Gastgebern ein wenig.

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