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HSV scheitert trotz Sieg

Hamburger SV - AFC Rapid Bucuresti 3:1 (Gesamt 3:3, Bukarest qualifiziert)
Bukarest hat trotz einer 1:3-Niederlage aufgrund des erzielten Auswärtstores das Viertelfinale erreicht.

Der Hamburger SV ist im Achtelfinale des UEFA-Pokals trotz eines 3:1-Sieges im Rückspiel gegen den rumänischen Vertreter AFC Rapid Bucuresti ausgeschieden. Aufgrund des von Bukarest durch Mugurel Buga erzielten Auswärtstores reichten die Treffer von Benjamin Lauth, Sergej Barbarez und Rafael van der Vaart nicht zum Weiterkommen.

HSV mit personellen Änderungen
Im Vergleich zum Hinspiel erhielt bei den Gastgebern Sascha Kirschstein auf der Torhüterposition den Vorzug vor Stefan Wächter. In der Abwehr kehrte Timothee Atouba nach seinem Heimaturlaub zurück auf die linke Seite, Guy Demel rückte dafür auf die rechte Position in der Viererkette. Im Mittelfeld nahm Mehdi Mahdavikia die Position des gesperrten Nigel de Jong ein. Im Sturm setzte Trainer Thomas Doll zunächst auf Lauth, der neben Barbarez spielte.

Bukarest ohne Kapitän
Trainer Razvan Lucescu wollte mit zwei massiven Viererketten den 2:0 Vorsprung aus dem Hinspiel verteidigen. Dabei musste er allerdings in der Abwehr seinen gesperrten Kapitän Vasile Maftei ersetzen. Zudem fehlten Artavazd Karamyan und Marius Maldarasanu verletzungsbedingt.

Führung durch Lauth
Nach einer hektischen Anfangsphase ohne echte Torchancen verlängerte Barbarez in der 23. Minute schließlich einen weiten Einwurf mit dem Kopf auf den frei stehenden Lauth. Der HSV-Angreifer nahm den Ball mit der Brust an und erzielte aus kurzer Distanz die Führung für die Gastgeber.

Barbarez erhöht auf 2:0
Der HSV blieb am Drücker und konnte nach etwas mehr als einer halben Stunde die Führung ausbauen. Van der Vaart bediente mit einem sehenswerten Hackentritt seinen Teamkollegen Barbarez und der Bosnier schlenzte den Ball zum 2:0 in den Torwinkel. Hamburg hatte damit das Ergebnis aus dem Hinspiel früh egalisiert.

Bukarest erzielt den Anschlusstreffer
Rapid-Coach Lucescu reagierte auf den Rückstand seiner Mannschaft und brachte mit Viorel Moldovan und Valentin Marian Negru zwei frische Spieler in die bis dahin einseitige Partie. Die Ausrichtung der Gäste war nun wesentlich offensiver und wurde mit dem wichtigen Anschlusstreffer belohnt. In der 47. Minute erzielte Buga mit einem Kopfball das 1:2.

Van der Vaart trifft zum 3:1
Der HSV zeigte sich davon allerdings nur kurz geschockt und spielte weiterhin bedingungslos offensiv. In der 62. Minute erhöhte van der Vaart mit einem Distanzschuss auf 3:1 für die Gastgeber und leitete damit eine spannende Schlussphase ein.

HSV mit bedingungsloser Offensive
Die Mannschaft von Thomas Doll entblößte nun komplett die Abwehr. Kapitän Daniel van Buyten unterstützte die Offensive, doch trotz zahlreicher Torchancen wollte der entscheidende Treffer zum 4:1 nicht fallen. Bukarest verteidigte mit einer engagierter Leistung das 3:1 und feierte mit dem Einzug ins Viertelfinale den größten Erfolg in seiner Vereinsgeschichte. Der HSV scheiterte trotz einer kämpferisch überzeugender Leistung gegen die Rumänen aufgrund der schwachen Leistung im Hinspiel.