Basso rettet Viking-Erfolg

Nkosinathi Nhleko schoss Viking FK zum Auftakt der UEFA-Pokal-Gruppenphase zu einem Heimsieg gegen den AS Monaco FC.

Teufelskerl Basso
Der südafrikanische Stürmer verwandelte einen Pass von Thomas Pereira in der 18. Minute zum Siegtreffer für die Norweger. Diese waren nach Erfolgen gegen Portadown FC und Rhyl FC in der Qualifikation sowie gegen den FK Austria Wien in der ersten Hauptrunde in die Gruppenphase eingezogen. Der Finalist der UEFA Champions League 2004 aus Monaco verzweifelte immer wieder am hervorragend parierenden Viking-Torwart Anthony Basso. In der Nachspielzeit traf der eingewechselte David Gigliotti nur das Torgestänge.

Nhleko trifft
Monaco versuchte es in der Anfangsphase ausschließlich mit Fernschüssen. Doch die Versuche von Maicon und Patrice Evra wurden von Basso pariert. Die Gastgeber dagegen nutzten gleich ihre erste Chance zum Führungstreffer. Pereira setzte sich auf dem rechten Flügel durch und passte präzise nach innen zu Nhleko. Der Stürmer bedankte sich und nagelte das Leder aus fünf Metern unter die Latte.

Viele Chancen - kein Tor
Monaco war nur kurzzeitig geschockt und antwortete mit einigen Schüssen auf das Tor von Basso. Lucas Bernardi zog aus 23 Metern ab, doch sein Versuch flog über die Latte. Oliver Kapo hatte eine noch größere Gelegenheit, aber sein Schuss wurde vom französischen Schlussmann um den Pfosten gelenkt. Die Schussversuche von Camel Meriem und Jaroslav Plašil wurden gerade noch abgeblockt. Auch nach der Pause berannten die Gäste das Tor ihres Landsmannes vergeblich.

Kapo verzieht
Basso hielt seinen Kasten gegen Meriem gleich zwei Mal und auch gegen Gigliotti sauber. Der ehemalige Juventus-Mittelfeldspieler Kapo vergab in der 72. Minute die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Aus kurzer Distanz hämmerte er das Leder am Tor vorbei. Viking verlagerte sich immer weiter in die Defensive und hoffte auf Konter. Allan Gaarde hätte eine dieser Gelegenheiten beinahe ausgenutzt, doch nach Zuspiel von Egil Østenstad scheiterte er am ebenfalls glänzend aufgelegten Gästetorwart Guillaume Warmuz.

Spätes Drama
Nachdem dieser den Schuss wunderbar um den Pfosten gedreht hatte, hätte er gegen Peter Kopteff wohl keine Abwehrchance gehabt, aber der Mittelfeldspieler scheiterte an seinen Nerven und verzog in der 89. Minute. Dies gab Monaco noch einmal die Hoffnung auf den Ausgleichstreffer, doch Gigliottis Kopfball in der zweiten Minute der Nachspielzeit landete an der Latte.