Feyenoord scheitert an Rapid

Der AFC Rapid Bucharesti ist durch einen 2:1-Gesamtsieg über Feyenoord in die Gruppenphase des UEFA-Pokals eingezogen. Mugurel Buga war der Held des Abends. Er köpfte in der rumänischen Hauptstadt in der zwölften Minute des Rückspiels das entscheidende Tor.

Verschwenderische Niederländer
Rapid erarbeitete sich bereits im Hinspiel durch das 1:1 in den Niederlanden vor zwei Wochen eine hervorragende Ausgangsposition. Und auch zu Hause standen sie sehr gut organisiert. Erwin Koemans Mannschaft hatte zwar im Giulesti-Stadion mehr vom Spiel, doch sie vergab zu viele Chancen. Rapid verteidigte bis zum Schluss den 1:0-Sieg und schaltete keine geringe Mannschaft als den derzeitigen Tabellenführer der niederländischen Eredivisie aus.

Bugas Kopfballtreffer
Der niederländische Stürmer Dirk Kuijt setzte ein erstes Achtungszeichen auf Seiten der Gäste. Doch sein Schuss aus 20 Metern segelte knapp über das Tor. Feyenoord dominierte auch weiterhin, aber ihre Angriffsbemühungen erhielten schon nach zwölf Minuten einen herben Dämpfer. Buga stand völlig frei und köpfte den Ball an Torwart Patrick Lodewijks vorbei ins Tor.

Überzeugender Coman
Shinji Ono hätte postwendend beinahe für den Ausgleich gesorgt, scheiterte aber am hervorragend aufgelegten Danut Coman im Tor von Rapid. Kuijt und Ono waren die gefährlichsten Spieler in einer sehr einseitigen ersten Halbzeit. Doch auch sie konnten die schön vorgetragenen Angriffe nicht mit einem Tor krönen, denn Coman machte alle Chancen mit glänzenden Paraden zunichte.

Kuijt vergibt Ausgleichschance
Buga, Valentin Badoi und Nicolae Constantin hätten in der zweiten Halbzeit die Führung der Platzherren ausbauen können, als Feyenoord Probleme hatte, wieder ins Spiel zu finden. Kuijt vergab acht Minuten vor dem Schluss noch einmal eine Chance per Kopf, und nachdem Coman einen letzten Schuss von Romeo Castelen gehalten hatte, wussten die Rumänen, dass sie die Gruppenphase erreicht hatten.