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Semin will mit Dynamo siegen

Nach dem torlosen Remis bei Paris Saint-Germain FC ist Yuri Semin, Trainer des FC Dynamo Kyiv, davon überzeugt, dass seine ausgeruhte Mannschaft auf dem Weg ins Halbfinale des UEFA-Pokals gute Karten hat.

Yuri Semin, Trainer des FC Dynamo Kyiv
Yuri Semin, Trainer des FC Dynamo Kyiv ©Getty Images

Nach dem torlosen Remis bei Paris Saint-Germain FC in der vergangenen Woche ist Yuri Semin, Trainer des FC Dynamo Kyiv, davon überzeugt, dass seine ausgeruhte Mannschaft auf dem Weg ins Halbfinale des UEFA-Pokals "in der Lage ist, selbst die schwerste Aufgabe zu bewältigen".

Defensiv gut gestanden
Dynamo ist nur noch 90 Minuten von der Vorschlussrunde entfernt, und sie wissen den Vorteil auf ihrer Seite nach dem schwer erkämpften 0:0 im Parc des Princes. "Ich kann dem nicht beipflichten, dass wir in Frankreich unterlegen waren", sagte Semin. "Wir müssen uns im Sturm verbessern, weil wir im Spiel nach vorn eine schlechte Figur gemacht haben, aber wir haben gut verteidigt." Die Abwehr musste sich zeitweise heftiger Angriffe erwehren, aber trotz des Fehlens der am Knie verletzten Taras Mikhalik und Pape Diakhate hielt sie stand. Auch diesmal fällt das Pärchen aus, das im ausverkauften Valeriy-Lobanovskiy-Stadion abermals von Goran Sabljić und Ayila Yussuf vertreten wird.

Schlüsselspieler geschont
Artem Kravets hat seine Achillessehnenverletzung überwunden, wird aber nach den Worten von Semin am Donnerstag eher nicht spielen. Dennoch hat der Trainer noch andere Optionen. Weil Dynamo in der ukrainischen Liga 15 Punkte Vorsprung vor dem möglichen Halbfinalgegner FC Shakhtar Donetsk hat, konnte es sich Semin erlauben, am Sonntag im Heimspiel gegen den FC Chornomorets Odesa eine Art B-Elf aufzustellen. Olexandr Shovkovskiy ersetzte Stanislav Bogush im Tor, und auch Goran Sabljić, Carlos Corrêa, Betão, Roman Eremenko und Badr El Kaddouri durften pausieren - dennoch siegte Dynamo mit 3:1. "Ich musste in dieser hektischen Periode einige meiner Jungs schonen", sagte Semin. "Jeder, der in Paris spielte, hat sich erholt, nun müssen wir nur noch eine gute Leistung zeigen."

Luyindula bereit
Auch PSG hat in der Ligue 1 Großes vor, aber der Rückstand auf die Spitze beträgt fünf Punkte, so dass Trainer Paul Le Guen am Sonntag beim LOSC Lille Métropole nicht auf seine erste Elf verzichten konnte. Einzig Péguy Luyindula, mit sechs Treffern im UEFA-Pokal führende Torschütze der Franzosen, saß auf der Bank. "Luyindula ist in guter Verfassung, dennoch hat er zuletzt viel gespielt, so dass ich mich entschieden habe, ihm eine kleine Pause zu geben", sagte Le Guen, der den Stürmer Mitte der zweiten Halbzeit brachte; doch auch er konnte am 0:0 nichts ändern. Ludovic Giuly und Claude Makelele, gegen Dynamo noch geschont, standen in der Startformation, was auch für das Spiel in Kiew erwartet wird.

Wenige Tore
PSG muss auf Mateja Kežman verzichten, der wegen einer Achillessehnenverletzung in Frankreich geblieben ist, gleichzeitig kann Le Guen aber wieder auf Linksverteidiger Sylvain Armand zurückgreifen, welcher seine Knieverletzung überwunden hat. Dem Coach ist klar, was ihn und seine Mannschaft in Kiew erwartet: "Ich bin sicher, dass es hier für uns schwerer wird als vor einer Woche", sagte er. "Wir müssen um jeden Preis einen Treffer erzielen, oder Dynamo kommt weiter. Ein Spiel mit einer Menge Tore ist immer gut für die Fans, aber ich bezweifle, dass wir am Donnerstag viele Treffer sehen werden."