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Getafe schockt Bayern München

FC Bayern München – Getafe CF 1:1
Ein später Treffer von Cosmin Contra schockte die Bayern und lässt Getafe auf das Halbfinale hoffen.

Cosmin Contra (re) schockte Bayern München mit seinem späten Ausgleichstreffer zum 1:1
Cosmin Contra (re) schockte Bayern München mit seinem späten Ausgleichstreffer zum 1:1 ©Getty Images

Der FC Bayern München kam im Hinspiel des UEFA-Pokalviertelfinales vor 62.000 Zuschauern in der Fußball Arena München gegen Getafe CF über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Luca Toni brachte die Gastgeber zwar in der 26. Minute in Führung, doch die Spanier glichen durch Cosmin Contra in der letzten Minute aus.

Klose nicht in der Startelf
Der Trainer des FC Bayern München, Ottmar Hitzfeld, setzte auf Veränderung. Im Vergleich zum Achtelfinale gegen den RSC Anderlecht brachte er sieben neue Spieler in die Partie. Im Tor stand wieder Stammkeeper Oliver Kahn für Michael Rensing, nur Lucio, Philipp Lahm, Mark van Bommel und Lukas Podolski schafften es erneut in die Startelf, während Miroslav Klose auf der Ersatzbank Platz nehmen musste.

Ersatzkeeper Ustari im Tor
Auch Michael Laudrup, Trainer des Getafe CF, bot eine im Gegensatz zum Achtelfinalrückspiel gegen SL Benfica deutlich veränderte Mannschaft auf. Abwehrspieler Lucas Licht musste gesperrt pausieren, auch hier standen nur vier Spieler abermals in der Startaufstellung: Rubén De la Red, Albín, Casquero und Manuel Tena.

Bayern im Vorwärtsgang
Der FC Bayern München versuchte von Anfang an Druck zu machen, während Getafe CF mit Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte. Ein Tor von Luca Toni in der fünften Minute fand beim englischen Schiedsrichter Howard Webb keine Anerkennung. Der Unparteiische hatte beim erfolgreichen Versuch Tonis, Keeper Oscar Ustari das Leder beim Abschlag aus der Hand zu spitzeln, ein Foul gesehen.

Toni trifft nach Eckball
Der italienische Stürmer konnte dann aber in der 26. Minute nach einem Eckball von Bastian Schweinsteiger per Kopf das 1:0 erzielen. Zuvor hatten die Bayern mehrere Torchancen nicht verwerten können, so parierte Getafe-Torwart Ustari einen Schweinsteiger-Fernschuss nur mit Mühe.

Möglichkeiten für Getafe 
In der Folge fanden die spanischen Gäste besser ins Spiel. Einen Kopfball von Getafe-Abwehrspieler Mario blockte Philipp Lahm auf der Torlinie (35.), nach einem Freistoß von Albín grätschte abermals Mario das Leder am Bayern-Tor vorbei (45.).

Die Spanier offensiver
Die spanischen Spieler kamen mit deutlich mehr Energie aus der Kabine. In der 54. Minute verfehlte Casquero nach Vorarbeit von Ikechukwu Uche freistehend das Tor von Oliver Kahn. Die Bayern wirkten nun verunsichert, Getafe dagegen ging aggressiver in die Zweikämpfe und suchte sein Heil in der Offensive.

Münchner vergeben Konterchancen
Durch das höhere Risiko, das die Spanier nun eingingen, kamen die Bayern zu Konterchancen: Doch weder gelang Luca Toni nach Pass von van Bommel der zweite Treffer (71.), noch Franck Ribéry, der von Podolski bedient wurde (72.). 

Getafe gleicht aus
Die Schlussphase gehörte noch einmal den Gästen. Nach einem Missverständnis zwischen Lucio und Torwart Kahn köpfte der eingewechselte Manu zunächst an den Pfosten (84.). In der 90. Minute wurde Getafe dann für sein engagiertes Spiel in den zweiten 45 Minuten belohnt, die Bayern brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der Rumäne Contra überwand Kahn mit einem gefühlvollen Heber.

Rückspiel nächste Woche
Ins Rückspiel am kommenden Donnerstag, 10. April, kann Getafe im eigenen Stadion (Coliseum Alfonso Pérez) mit einer guten Ausgangsposition starten, um das Halbfinale gegen den Sieger aus der Partie Bayer Leverkusen gegen Zenit St. Petersburg zu erreichen.