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Zenit-Gala in Leverkusen

Bayer 04 Leverkusen – FC Zenit St. Petersburg 1:4
Der FC Zenit St. Petersburg präsentierte in Leverkusen seine Klasse und steht so gut wie sicher im Halbfinale.

Andrei Arshavin zeigte mit dem FC Zenit St. Petersburg in Leverkusen eine perfekte Leistung
Andrei Arshavin zeigte mit dem FC Zenit St. Petersburg in Leverkusen eine perfekte Leistung ©Getty Images

Bayer 04 Leverkusen hat das Viertelfinal-Hinspiel des UEFA-Pokals gegen den FC Zenit St. Petersburg mit 1:4 (1:1) verloren. Vor 19.500 Zuschauern in der BayArena trafen Andrei Arshavin (20.), Pavel Pogrebnyak (52.), Aleksandr Anyukov (61.) und Igor Denisov (64.) für die Gäste, sowie Stefan Kießling (33.) für Bayer.

Vier Wechsel bei Leverkusen
Im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt am Samstag in der Bundesliga, wechselte Bayer-Trainer Michael Skibbe auf vier Positionen. Für Hans Sarpei, Dmitri Bulykin, Lukas Sinkiewicz und Sergej Barbarez schickte er Karim Haggui, Arturo Vidal, Bernd Schneider und Torjäger Theofanis Gekas aufs Feld. Die Gäste begannen mit der gleichen Elf, die im Achtelfinal-Rückspiel Olympique de Marseille mit 2:0 besiegte.

Hohes Tempo
Beide Mannschaften spielten von Beginn an mit hohem Tempo und machten es dem Gegner schwer sich zu entfalten. Leverkusen drängte auf ein frühes Tor, doch die Gäste standen hinten sicher und ließen zunächst lediglich einmal Gefahr aufkommen. In der 8. Minute musste sich Torhüter Vyacheslav Malafeev ganz lang machen, um einen Freistoß von Bernd Schneider aus den linken Winkel zu fischen. Auf der anderen Seite scheiterte Pavel Pogrebnyak mit einem halbhohen Schuss aus 20 Metern.

Führung durch Arshavin
Nach einer ausgeglichenen Startphase fand St. Petersburg immer besser in die Partie und ging durch Andrei Arshavin (20.) in Führung. Nach einem Fehlpass von Tranquillo Barnetta kam der Techniker auf der rechten Seite kurz hinter der Mittellinie an den Ball, überlief Abwehrspieler Haggui und schoss anschließend aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste ein.

Kießling trifft
Nach diesem Treffer zeigte sich Leverkusen zunächst ein wenig verunsichert, kämpfte sich dann aber zurück in die Partie und kam zu einer guten Chance durch Barnetta (30.), dessen Schuss sich aber Ivica Križanac kurz vor dem Tor in den Weg stellte. In der 33. Minute wurde die Werkself dann doch belohnt: Gekas setzte sich links am Strafraum durch und flankte auf Schneider am langen Pfosten, dessen Kopfball Roman Shirokov, auf der Linie stehend, direkt zu Torjäger Stefan Kießling klärte, der aus elf Metern zum 1:1-Pausenstand einschoss.

Erneute Führung für Zenit
Leverkusen bemühte sich nach dem Seitenwechsel, aber Zenit spielte cleverer und stellte die Bayer-Abwehr bei seinen Angriffen ein ums andere Mal vor große Probleme. So war die Führung für den russischen Meister in der 52. Minute nicht unverdient. Arshevin sprintete auf der linken Seite zunächst in den Rücken der Viererkette und bediente dann mit viel Übersicht Pogrebnyak, der mit seinem 8. Tor in der laufenden UEFA-Pokal-Saison das 2:1 erzielte.

Die Entscheidung
Die Gäste dominierten danach die Partie nach Belieben und zeigten ihre Klasse eindrucksvoll durch perfekt vorgetragene Konter. In der 61. Minute fiel bei einem dieser Angriffe dann die Entscheidung. Aleksandr Anyukov zog etwas überraschend aus etwa 20 Metern von der rechten Seite ab und erzielte die 3:1-Führung, der nur wenige Minuten später sogar das 4:1 folgte. Leverkusen warf alles nach vorne und Zenit konterte schnell und geschickt. In der 64. Minute war es Igor Denisov, der auf Zuspiel von Pogrebnyak den 4:1-Endstand erzielte. Nach dieser Gala-Vorstellung stehen die Russen schon vor dem Rückspiel am kommenden Donnerstag mit einem Bein im Halbfinale des UEFA-Pokals.