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Leverkusen empfängt HSV

Zum 32. Mal treffen zwei deutsche Teams im Europapokal aufeinander, alleine zum 26. Mal im UEFA-Pokal. Im Achtelfinale bekommt es Bayer 04 Leverkusen mit dem Hamburger SV zu tun.

Sergej Barbarez (Leverkusen) trifft im Duell gegen Hamburg auf seinen Ex-Verein
Sergej Barbarez (Leverkusen) trifft im Duell gegen Hamburg auf seinen Ex-Verein ©Getty Images

Zum 32. Mal treffen zwei deutsche Teams im Europapokal aufeinander, alleine zum 26. Mal im UEFA-Pokal. Im Achtelfinale bekommt es Bayer 04 Leverkusen mit dem Hamburger SV zu tun.

• Beide Mannschaften standen sich im Europapokal noch nie gegenüber, aber kennen sich aus jahrelangen Bundesligaduellen bestens.

• Rein deutsche Duelle sind im UEFA-Pokal keine Seltenheit. Alleine sechs Mal trafen deutsche Teams im Halbfinale aufeinander. In der Saison 1979/80 kamen sogar alle vier Halbfinalisten aus der Bundesrepublik Deutschland. Eintracht Frankfurt kegelte damals den FC Bayern München aus dem Wettbewerb, während sich der VfL Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart durchsetzen konnte. Das Finale gewann dann Frankfurt dank der mehr erzielten Auswärtstore, In Gladbach setzte es zwar eine 2:3-Niederlage, doch das Rückspiel vor eigenem Publikum gewann die Eintracht mit 1:0.

• Zuletzt standen sich 1998 zwei deutsche Teams im Europapokal gegenüber. Im Viertelfinale der UEFA Champions League besiegte der FC Bayern München den 1. FC Kaiserslautern mit 6:0 nach Hin- und Rückspiel.

• Leverkusen traf im UEFA-Pokal schon einmal auf einen anderen Bundesligisten. Im Halbfinale der Saison 1987/88 ging es gegen Werder Bremen. Die Werkself gewann zu Hause mit 1:0, Alois Reinhardt erzielte den einzigen Treffer. Das Rückspiel im Weserstadion endete 0:0, weshalb Leverkusen weiter kam.

• Leverkusen holte im Finale auch den Pokal, obwohl die Mannschaft das Hinspiel bei RCD Espanyol mit 0:3 verloren hatte. Zu Hause schaffte man aber einen Sieg in gleicher Höhe und im Elfmeterschießen behielten sie mit 3:2 die Oberhand.

• Hamburg traf bereits zweimal auf einen deutschen Gegner, einmal im UEFA-Pokal und einmal im Pokal der europäischen Meistervereine.

• In der dritten Runde des UEFA-Pokals 1974/75 spielten die Hanseaten gegen den 1. FC Dynamo Dresden aus der damaligen DDR und gewannen ihr Heimspiel mit 3:1. Ein 2:2 in Dresden reichte damit zum Weiterkommen. Erst im Viertelfinale war bei Juventus Endstation.

• In der Königsklasse wartete 1982/83 erneut ein Verein aus der damaligen DDR auf den HSV, nämlich der Berliner FC Dynamo. In Berlin trennte man sich 1:1 und aufgrund eines 2:1-Heimsiegs vor heimischen Publikum überstanden die Hamburger die erste Runde. Am Ende sollte sogar der Titelgewinn stehen. Felix Magath erzielte im Finale von Athen das 1:0 gegen Juventus Turin.

• Leverkusen und Hamburg standen sich in Liga und DFB-Pokal 60 Mal gegenüber. Hamburg hat dabei die etwas bessere Bilanz: 24 Siege stehen bei den Hanseaten zu Buche, 21 bei Bayer Leverkusen. Somit trennte man sich in den restlichen 15 Spielen unentschieden.

• Von den 30 Spielen, die in Leverkusen stattfanden, haben die Hausherren 13 Mal gewonnen, elf Mal verließen die Gäste den Platz als Sieger und sechs mal ging es unentschieden aus. Von den letzten drei Spielen konnte Leverkusen in der BayArena allerdings kein einziges gewinnen. Zwei Niederlagen steht ein Unentschieden entgegen.

• Von den 60 Spielen fanden zwei Begegnungen im DFB-Pokal statt. 1997/98 gewann Leverkusen in der zweiten Runde daheim mit 2:1 nach Verlängerung gegen Hamburg, während die Hanseaten wiederum im gleichen Stadium des Wettbewerbs vor eignem Publikum 2005/06 Leverkusen aus dem Pokal kegelten. Sergej Barbarez - mittlerweile bei Leverkusen - traf damals für den HSV.

• Carsten Ramelow könnte für Leverkusen ein Glücksbringer sein. Er war schon bei Bayer, als seine Mannschaft im Mai 1997 mit 5:0 gegen den HSV gewann sowie im September 2001 mit 4:1. Auswärts lief es allerdings nicht so gut, da gab es im Mai 2003 eine 1:4-Niederlage.

• Beide Teams trafen in dieser Bundesligasaison bereits zweimal aufeinander. Hamburg gewann im August zu Hause mit 1:0 gegen Leverkusen. Rafael van der Vaart verwandelte damals einen Elfmeter.

• Am 9. Februar fand das Rückspiel statt. Wieder war es van der Vaart, der seine Mannschaft in Führung brachte, doch Manuel Friedrich gelang noch der Ausgleich. Trotz vieler Chancen auf beiden Seiten trennten sich die Teams in der BayArena mit 1:1.

• Der mittlerweile 36-jährige Barbarez spielte sechs Jahre beim HSV, ehe er im Sommer 2006 zu Leverkusen wechselte. Bei Hamburg spielte er mit den jetztigen HSV-Akteuren Bastian Reinhardt, David Jarolím, Timothée Atouba, Guy Demel, Collin Benjamin, Mario Fillinger, Piotr Trochowski, van der Vaart und Nigel de Jong zusammen.

• Außerdem stand er in der Saison 1999/00 mit dem Hamburger Otto Addo in einer Mannschaft beim BV Borussia Dortmund.

• Hamburgs Torhüter Frank Rost spielte bis 2002 bei Werder Bremen. Da war Leverkusens Mittelfeldspieler Simon Rolfes noch in der Jugend von Werder. Deshalb haben beide nie zusammen ein Spiel bestritten.

• Leverkusens Verteidiger Manuel Friedrich spielte in der Saison 2005/06 und der Rückrunde der Saison 2006/07 mit Hamburgs Ägypter Mohamed Zidan zusammen beim 1. FSV Mainz 05.

• Leverkusen hat alle bisherigen vier Heimspiele in dieser UEFA-Pokal-Saison gewonnen, dabei zehn Tore erzielt und nur zwei kassiert.

• Leverkusens Stefan Kießling ist einer von vier Spielern, die seit der ersten Runde des UEFA-Pokals sechs Tore erzielt haben. Kein Spieler schaffte mehr Treffer.

• Hamburg ist die letzte verbliebene Mannschaft aus dem UEFA Intertoto Cup und somit der offizielle Sieger dieses Wettbewerbs. Vor dem Rückspiel am 12. März gibt es dafür eine Auszeichnung der UEFA. Der Gewinner dieses Wettbewerbs ist immer das Team, das am längsten im UEFA-Pokal verbleibt.

• Hamburgs Nigel de Jong und Vincent Kompany stehen eine Gelbe Karte vor einer Sperre, genau wie die Leverkusener Gonzalo Castro und Stefan Kießling.

• Leverkusen wurde Sieger der Gruppe E, ehe man sich für die Runde der letzten 32 qualifizierte, wo man bei Galatasaray AS 0:0 spielte, ehe man die Türken im eigenen Stadion mit 5:1 abfertigte. Hamburg wurde Erster in der Gruppe D und schlug dann in der ersten K.o.-Runde den FC Zürich mit 3:1 nach Hin- und Rückspiel.

• Das Rückspiel findet am 12. März in Hamburg statt. Die Auslosung für die Viertel- und Halbfinalspiele des UEFA-Pokals findet zwei Tage später um 12.00 Uhr MEZ in Nyon statt.