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Marseille mit Respekt ins Luzhniki

Olympique de Marseille will gegen den FC Spartak Moskva eine weitere Pleite im Luzhniki-Stadion verhindern, der 3:0-Vorsprung sollte reichen.

Marseille ließ Spartak in Frankreich keine Chance
Marseille ließ Spartak in Frankreich keine Chance ©Getty Images

Olympique de Marseille will gegen den FC Spartak Moskva eine weitere bittere Pleite im Luzhniki-Stadion unbedingt vermeiden. Der 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel sollte den Franzosen genügen, um die UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 zu überstehen.

• Benoît Cheyrou, Taye Taiwo und Mamadou Niang sorgten im Hinspiel mit ihren Toren in der zweiten Halbzeit für den souveränen Sieg von OM, damit steht die Truppe von Erik Gerets bereits mit einem Bein im Achtelfinale. Dies war zugleich die neunte Niederlage in Folge von Spartak auf französischem Boden.

• An das Luzhniki-Stadion von Spartak hat der Verein jedoch keine guten Erinnerungen, 1989/90 haben die Franzosen dort das UEFA-Pokal-Finale gegen Parma FC mit 0:3 verloren.

• Über den Kunstrasen in diesem Stadion ist Marseilles Trainer Erik Gerets ebenfalls nicht sehr glücklich, er sagte: "Ich hoffe, dass wir damit umgehen können." Er meinte weiter: "Wir sind noch nicht durch. Sie werden [in Moskau] auf ein frühes Tor drängen, und sie haben ihre Gefährlichkeit bereits unter Beweis gestellt."

• Spartak ist nur noch einen Erfolg vom 100. Sieg in einem UEFA-Vereinswettbewerb entfernt.

• Marseille qualifizierte sich als Tabellendritter der UEFA-Champions-League-Gruppe A für die Runde der letzten 32. Spartak belegte den zweiten Platz in der UEFA-Pokal-Gruppe E.

• Die beiden Teams standen sich 1990/91 im Halbfinale des Pokals der europäischen Meistervereine gegenüber. Marseille konnte sich dabei nach Hin- und Rückspiel mit 5:2 durchsetzen, das anschließende Finale wurde gegen FK Crvena Zvezda (Roter Stern Belgrad) jedoch im Elfmeterschießen verloren.

• Marseille gewann das Hinspiel in Moskau mit 3:1. Abédi Pelé und Jean-Pierre Papin hatten die Gäste bis zur Pause bereits mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Igor Shalimov für Spartak verkürzen konnte. Kurz vor dem Ende traf Philippe Vercruysse noch einmal für OM. Im Rückspiel trafen erneut Abédi Pelé und Basile Boli für die Franzosen, den Ehrentreffer für die Truppe aus der damaligen Sowjetunion markierte Aleksandr Mostovoi.

• Spartaks Trainer Stanislav Cherchesov hat diese Begegnungen mit Sicherheit noch in bester Erinnerung, er stand in beiden Partien im Tor.

• Cherchesov saß auf der Ersatzbank, als Frankreich und Russland in der Qualifikation für die UEFA EURO 2000™ jeweils einen 3:2-Sieg feiern konnten. Bei einem 3:1-Sieg der Franzosen in einem Testspiel im Jahr 1993 war er ebenfalls mit dabei.

• Marseille hatte es achtmal mit einem Gegner aus Russland zu tun, dabei gab es fünf Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Auswärts steht die Bilanz bei zwei Siegen und zwei Unentschieden.

• Spartak musste in der laufenden UEFA-Pokal-Saison schon einmal gegen eine Mannschaft aus der Ligue 1 antreten. Im letzten Spiel der Gruppenphase kassierten die Russen eine 1:2-Niederlage bei Toulouse FC.

• Der Klub aus Russland musste bisher 18 Mal gegen Mannschaften aus Frankreich antreten. Dabei gab es nur einen einzigen Sieg, dazu vier Remis und 13 Niederlagen. Zu Hause gab es einen Sieg, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Der einzige Heimsieg war ein 5:1 gegen Toulouse in der zweiten UEFA-Pokal-Runde 1986/87 - dieses Ergebnis würde sich Spartak auch gegen Marseille wünschen.

• Der Sieger dieses Duells trifft im Achtelfinale am 6. und 12./13. März auf den FC Zenit St. Petersburg oder Villarreal CF und hat im Hinspiel Heimrecht.

• Damit kann es im Achtelfinale zu einem rein russischen Duell zwischen Spartak und Zenit kommen. 2007 konnte sich Zenit knapp vor Spartak die russische Meisterschaft holen.

Winter-Neumeldungen für den UEFA-Pokal

Spartak: Zugänge: Alexander Pavlenko, Cristián Maidana, Soslan Dzhanaev, Oleg Dineev.
Abgänge: Denis Boyarinstev, Geder, Wojciech Kowalewski, Ádám Dudas, Dmitriy Torbinsky.
Marseille: Zugänge: Juan Ángel Krupoviesa, Charles Kabore, Leyti N'Diaye, Jean-Philipe Sabo.
Abgänge: Salim Arrache, Matt Moussilou, Fabrice Fiorèse, Vincent Gragnic.