Marseille zittert sich weiter

Nach der 0:3-Pleite im Hinspiel haben Treffer von Aleksandr Pavlenko und Roman Pavlyuchenko dem FC Spartak Moskva nicht gereicht, um gegen Olympique de Marseille das Achtelfinale im UEFA-Pokal zu erreichen.

Marseille rettet sich ins Ziel
Nach der deftigen Pleite in Südfrankreich war es klar, dass Spartak im eiskalten Luzhniki Stadion einen tollen Tag erwischen musste, um Olympique noch ausschalten zu können. Und die Russen waren nah dran: Pavlenko traf kurz vor der Pause mit einem Volleyschuss und als Pavlyuchenko in der 85. Minute erhöhen konnte, begann das große Zittern bei den Franzosen.

Valbuena stark
Die Mannschaft aus der Ligue 1 befindet sich 2008 in Topform und genau so traten die Franzosen zu Beginn in der russischen Hauptstadt auf. Auch der frühe Ausfall von Mittelfeldspieler Charles Kaboré aufgrund einer Verletzung machte den Gästen keinen Strich durch die Rechnung, wie man an mehreren Chancen in den ersten Minuten sehen konnte. Mittelfeldspieler Mathieu Valbuena hatte in der neunten Minute die beste Gelegenheit für die Truppe von Eric Gerets, doch sein abgefälschter Schuss landete nur am Pfosten. Spartak-Keeper Stipe Pletikosa hätte keine Chance gehabt.

Pavlenko zur Führung
Dann zielte Valbuena mit einem Weitschuss über das Gehäuse, und einmal war Pletikosa zur Stelle. Außerdem verzog Djibril Cissé in der 19. Minute. Spartak kam erst gegen Ende der ersten Halbzeit auf Touren. Nach Chancen für Welliton und Pavlenko war es letzterer, der den Ball in der 39. Minute nach einer Linksflanke von Cristian Maidana zur Führung unter die Latte hämmerte.

Aufregendes Ende
Spartak legte im zweiten Durchgang energisch los, doch trotz gehöriger Dominanz gelang es den Russen selten, Torhüter Steve Mandanda zu beschäftigen. Dennoch wurde es für die Gäste zum Schluss noch einmal brenzlig, als Pavlyuchenko fünf Minuten vor dem Ende aus kurzer Entfernung zum 2:0 einschoss. Mit Glück und Geschick rettete sich Olympique aber über die Zeit.