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Anderlecht könnte Jubiläum krönen

Im 300. Europapokalspiel der Klubgeschichte verteidigt der RSC Anderlecht im Rückspiel des UEFA-Pokals eine 2:1-Führung beim FC Girondins de Bordeaux.

Mbo Mpenza feiert seinen späten Siegtreffer gegen Bordeaux
Mbo Mpenza feiert seinen späten Siegtreffer gegen Bordeaux ©Getty Images

Im 300. Europapokalspiel der Klubgeschichte verteidigt der RSC Anderlecht im Rückspiel der Runde der letzten 32 des UEFA-Pokals eine 2:1-Führung beim FC Girondins de Bordeaux.

• Mbo Mpenza erzielte das Siegtor für die Gastgeber im Hinspiel erst in der fünften Minute der Nachspielzeit. Jussiê hatte Bordeaux nach 69 Minuten per Elfmeter in Führung gebracht, Jan Polák zehn Minuten später den Ausgleich erzielt.

• Mehr als 52 Jahre nach ihrem ersten Auftritt im Pokal der europäischen Meistervereine in der Saison 1955/56 bestreiten die Belgier aus Anderlecht ihr 300. Europapokalspiel. Damals schied der RSC schon in der ersten Runde mit 3:6 und 1:4 gegen die Ungarn von Budapesti Vörös Lobogó - jetzt MTK Budapest - aus.

• Anderlecht traf schon in der dritten Runde des UEFA-Pokals 2002/03 auf Bordeaux und gewann insgesamt mit 4:2. Nenad Jestrović und Besnik Hasi schossen die Belgier zu einem 2:0-Auswärtssieg im Hinspiel. In Brüssel sorgten Aruna Dindane und Jestrovic für eine 2:0-Führung, ehe Jean-Claude Darcheville mit zwei späten Toren die Ehre der Franzosen zumindest noch halbwegs rettete.

• Die derzeitigen Anderlecht-Spieler Daniel Zítka und Walter Baseggio spielten damals in beiden Partien mit, während Verteidiger Olivier Deschacht als Ersatzspieler in beiden Begegnungen nicht zum Einsatz kam.

• Bordeaux' Torwart Ulrich Ramé stand damals auch in Hin- und Rückspiel auf dem Feld. Marc Planus spielte im Hinspiel mit und wurde im Rückspiel eingewechselt. Sein Abwehrkollege David Jemmali stand im Rückspiel in der Startelf.

• Anderlecht spielte mittlerweile 13 Mal gegen Teams aus Frankreich. Davon gewannen sie sechs Spiele, spielten sechsmal remis und verloren nur einmal. Ihre bisherigen sechs Auftritte in Frankreich endeten mit zwei Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage.

• Bordeaux gewann von neun Spielen gegen belgische Teams fünf. Dem stehen zwei Remis und zwei Niederlagen - beide gegen Anderlecht - gegenüber. Der RSC ist der einzige belgische Verein, der in Bordeaux gewinnen konnte. Alle anderen drei Heimspiele gegen belgische Teams konnte Girondins gewinnen.

• Bordeaux-Trainer Laurent Blanc traf während seiner langen, illustren Spieler-Karriere zweimal auf belgische Mannschaften. Dabei handelte es sich beide Male um Freundschafts-Länderspiele. Im März 1996 gewann er mit Frankreich 2:0 bei den belgischen Nachbarn und 1998 besiegten seine Franzosen die Belgier in der Vorbereitung auf die erfolgreiche FIFA-Weltmeisterschaft im eigenen Land mit 1:0.

• Bei Bordeaux spielten in den vergangenen Jahren einige namhafte belgische Spieler. Dazu gehörten der Spielmacher Enzo Scifo und Patrick Vervoort. Beide spielten übrigens auch für Anderlecht. In jüngerer Vergangenheit trugen Marc Wilmots und Torwart Gilbert Bodart die Trikots von Bordeaux.

• Anderlecht qualifizierte sich für die Runde der letzten 32 als Dritter in Gruppe G. Bordeaux gewann in Gruppe H alle Spiele und beendete damit die Gruppe als Erster. Außer den Franzosen blieb nur Everton FC in der Gruppenphase ohne Verlustpunkt.

• Bordeaux' nächstes Tor wäre ihr 150. im UEFA-Pokal.

• Der Gewinner des Duells trifft im Achtelfinale auf den Sieger der Paarung Aberdeen FC gegen den FC Bayern München. Die Spiele finden am 6. und 12./13. März statt, wobei Anderlecht oder Bordeaux im Hinspiel Heimrecht haben.

Winter-Neumeldungen für den UEFA-Pokal

Bordeaux: Zugänge: keine.
Abgänge: keine.
Anderlecht: Zugänge: Thomas Chatelle, Guillaume Gillet, Oleksandr Yakovenko, Cor Gillis, Quentin Crommen.
Abgänge: Max von Schlebrügge, Mohamed Tchité, Cyril Théréau, Mineiro, Walter Baseggio, Sven Kums, Vadis Odijidja-Ofoe.

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