Mutu lässt Fiorentina jubeln

Adrian Mutu sorgte im Hinspiel der UEFA-Pokal-Runde der letzten 32 mit seinem Treffer in der ersten Halbzeit für den 1:0-Sieg von ACF Fiorentina bei Rosenborg BK.

Gute Anfangsphase
Vor der Partie war bei den Gästen Giampaolo Pazzini in aller Munde, denn der Jungstar sollte in Norwegen sein 100. Spiel für Florenz bestreiten. Trotzdem war es Mutu, der dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Beim Unentschieden gegen Atalanta BC am vergangenen Wochenende war der rumänische Angreifer wegen einer Knieverletzung nicht mit dabei, doch heute benötigte er nur 16 Minuten für das goldene Tor. Nach einem Pass von Riccardo Montolivo setzte er den Ball aus kurzer Distanz ins Netz. Der Treffer war der verdiente Lohn für eine gute Anfangsphase der Gäste. Ein zweiter Erfolg wollte den Italienern nicht mehr gelingen, Rosenborg war mit der knappen Niederlage noch gut bedient.

Starker Mutu
Die Fiorentina hatte genügend Möglichkeiten, um das Duell schon im Hinspiel zu entscheiden, doch die Truppe von Cesare Prandelli vergab zu viele Chancen. Nach nicht einmal einer Minute versuchte es Franco Semioli mit einem direkten Eckball, doch Vadim Demidov stand an der richtigen Stelle. Anschließend konnte Andreas Nordvik gerade noch gegen Martin Jørgensen retten, ehe Mutu schließlich das 1:0 markierte. Pazzini bestimmt zwar derzeit die Schlagzeilen, doch der frühere Stürmer von Juventus ist momentan ebenfalls in bestechender Form. Wettbewerbsübergreifend erzielte er bereits sein neuntes Tor im neunten Spiel.

Vergebene Chancen
Zwei Minuten später hätte Mutu die Führung ausbauen können, doch sein Freistoß landete nur am Außennetz. Ein weiterer Versuch von ihm segelte über die Latte. Auch Zdravko Kuzmanović konnte seine Chance nicht nutzen. Die Gäste mussten sich danach bei ihrem Torhüter Sébastien Frey bedanken, der zweimal gegen Marek Sapara retten konnte.

Spannende Schlussphase
Die Fiorentina hatte die Partie weiter unter Kontrolle, Mutu setzte einen Distanzschuss am Kasten vorbei. Am Ende wurden die Gäste beinahe für die vielen vergebenen Chancen bestraft. Didier Konan Ya schoss knapp vorbei, und Sapara scheiterte noch einmal am Gäste-Schlussmann. Acht Minuten vor dem Ende hatte Ya die große Möglichkeit zum Ausgleich, er traf aber nur den Pfosten.