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Fakten zum Spiel: Ludogorets - Leverkusen

Ludogorets hat in jüngerer Vergangenheit gute Erfahrungen mit deutschen Klubs gemacht, nun reist Leverkusen nach Bulgarien.

Ludogorets kam letztes Jahr bis ins Sechzehntelfinale
Ludogorets kam letztes Jahr bis ins Sechzehntelfinale ©Getty Images

Ludogorets wurde in den letzten sieben Spielzeiten bulgarischer Meister und hat in dieser Saison bereits acht Partien in UEFA-Vereinswettbewerben hinter sich. In der neunten Begegnung bekommt man es mit Bayer Leverkusen zu tun, das erstmals seit 18 Monaten wieder die europäische Bühne betritt.

Bisherige Begegnungen
• Die Klubs standen sich noch nie gegenüber, doch Ludogorets hat in jüngerer Vergangenheit gute Erfahrungen mit deutschen Gegnern gemacht. In der letzten Saison der UEFA Europa League holte man vier Punkte gegen Hoffenheim. Beim 2:1-Heimsieg trafen Svetoslav Dyakov und Jody Lukoki, auswärts gab es dank eines Wanderson-Tores ein 1:1-Remis.

• Leverkusens bisher einzige Duelle mit bulgarischen Klubs brachten zwei 0:1-Niederlagen gegen CSKA Sofia in der ersten Runde des UEFA-Pokals 2005/06.

Hintergrund
Ludogorets
• Ludogorets sicherte sich dank der siebten bulgarischen Meisterschaft in Folge ein Ticket für die erste Qualifikationsrunde der UEFA Champions League. Dort gab es nach Hin- und Rückspiel ein 9:0 gegen Crusaders. Anschließend unterlag man gegen den ungarischen Meister Vidi und so ging es in der Qualifikation zur UEFA Europa League weiter. Hier schaltete man Zrinjski und Torpedo Kutaisi aus. Zum zweiten Mal in Folge - und zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte - ist Ludogorets in der Gruppenphase dabei.

• Der Klub aus Razgrad hat beide bisherigen Gruppenphasen in der UEFA Europa League überstanden. In der Saison 2013/14 kam man bis ins Achtelfinale, in der letzten Spielzeit wurde das Sechzehntelfinale erreicht. Auch 2016/17 war Ludogorets im Sechzehntelfinale dabei, nachdem man die Gruppenphase der UEFA Champions League als Dritter abgeschlossen hatte.

• Ludogorets hat in den vier Europapokal-Heimspielen in dieser Saison noch kein Gegentor kassiert (3S, 1U) - dabei gelangen zwölf Treffer. Die Heimbilanz in Gruppenspielen der UEFA Europa League: 3S, 2U, 1N.

Die schönsten Tore der UEFA Europa League 2017/18

Leverkusen
• Leverkusen qualifizierte sich als Fünfter der Bundesliga direkt für die Gruppenphase der UEFA Europa League.

• Für Bayer ist es die dritte Teilnahme an der UEFA Europa League. In den Spielzeiten 2010/11 und 2012/13 erreichte die Werkself die K.-o.-Phase. Auch in den Gruppenphasen des UEFA-Pokals, 2006/07 und 2007/08, konnte sich Leverkusen durchsetzen und erreichte jeweils das Viertelfinale. Leverkusen konnte 1987/88 den UEFA-Pokal gewinnen und gehört zu den sechs ehemaligen Titelträgern, die an der diesjährigen Gruppenphase teilnehmen.

• Leverkusen kassierte in den letzten sieben Europapokal-Auswärtsspielen lediglich eine Niederlage (2S, 4U), hat in all diesen Partien aber nie mehr als einen Treffer erzielt.

Sonstiges 
• Leverkusens Trainer Heiko Herrlich bestritt sein drittes von insgesamt fünf Länderspielen bei einer denkwürdigen 2:3-Niederlage gegen Bulgarien im Rahmen der Qualifikation zur EURO '96.

• Leverkusen konnte 1978/88 den UEFA-Pokal gewinnen und ist einer von sechs ehemaligen Titelträgern im diesjährigen Wettbewerb. Bei den anderen fünf Klubs handelt es sich um Sevilla, Chelsea, Zenit, Anderlecht und Eintracht Frankfurt.

Die Trainer
• Paulo Autuori ist ein brasilianischer Trainer mit reichlich internationaler Erfahrung. So war er bereits für Benfica, Botafogo, Santos und den Nationalteams von Peru und Katar verantwortlich. Im Juni 2018 unterschrieb er bei Ludogorets und wurde Nachfolger von Dimitar Dimitrov, obwohl er zunächst eigentlich als Sportdirektor vorgesehen war. Sein bisher größter Erfolg in seiner 43-jährigen Trainerkarriere sind die Triumphe mit São Paulo in der Copa Libertadores und bei der FIFA-Klub-WM 1995.

• Heiko Herrlich ist ehemaliger deutscher Nationalspieler, der seine Profikarriere bei Leverkusen begann und mit Bayer auch den DFB-Pokal gewann. Anschließend führte ihn sein Weg zu Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund, wo er 1997 die UEFA Champions League gewann. Seit Juni 2017 ist Herrlich, der auch als Juniorentrainer beim DFB tätig war, Cheftrainer von Leverkusen. In seiner ersten Saison führte er die Werkself zum fünften Platz in der Bundesliga.