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Hintergrund: Borussia Dortmund - Porto

Borussia Dortmund hat die drei bisherigen Heimspiele gegen portugiesische Teams gewonnen. Nun soll Porto die Wucht des BVB-Tempels zu spüren bekommen.

Dortmund war in der Gruppenphase schnell auf Kurs und konnte sich am Ende auch zwei Niederlagen erlauben
Dortmund war in der Gruppenphase schnell auf Kurs und konnte sich am Ende auch zwei Niederlagen erlauben ©Getty Images

Borussia Dortmund empfängt im Hinspiel in der Runde der letzten 32 der UEFA Europa League den FC Porto. Für den 34-jährigen Torhüter Iker Casillas könnte das Aufeinandertreffen mit den Westfalen zu einer Premiere werden.

Frühere Begegnungen
• Die Teams stehen sich zum ersten Mal in einem UEFA-Wettbewerb gegenüber.

• Borussia Dortmund hat jedes seiner drei Heimspiele gegen portugiesische Mannschaften gewonnen und dabei zehn Tore erzielt. Allerdings hat der BVB alle drei bisherigen Auswärtsspiele in Portugal verloren.

• Die Bilanz von Porto gegen deutsche Klubs steht nach 29 Spielen bei zwölf Siegen, sieben Unentschieden und zehn Niederlagen (8S, 3U, 3N in Portugal – 3S, 4U, 7N in Deutschland). Das bedeutendste Spiel gegen eine deutsche Mannschaft bestritt Porto auf neutralem Boden in Wien, als die Portugiesen den FC Bayern München im Finale des Pokals der europäischen Meistervereine 1987 mit 2:1 besiegen konnten.

Blick zurück
• Dortmund verlor die letzten beiden Partien in der UEFA Europa League mit 0:1. Der BVB sicherte sich seinen Platz in der Runde der letzten 32 mit zehn Punkten aus den ersten vier Gruppenspielen.

• Porto ist in dieser Saison aufgrund von zwei Niederlagen ohne eigenen Torerfolg in den letzten beiden Gruppenspielen aus der UEFA Champions League ausgeschieden.

• Dortmund nahm zuletzt in der Saison 2010/11 an der UEFA Europa League teil. Damals schieden die Westfalen bereits in der Gruppenphase aus. Der BVB stand zweimal in einem Finale des UEFA-Pokals. Beide Spiele verlor der Bundesligist - 1993 gegen Juventus Turin und 2002 gegen Feyenoord.

• Porto erreichte bei der letzten Teilnahme an der UEFA Europa League in der Saison 2013/14 das Viertelfinale. Die Drachen gewannen 2003 durch einen Sieg im Finale gegen Celtic FC den UEFA-Pokal. 2011 besiegte Porto den SC Braga und sicherte sich somit den Titel in der UEFA Europa League.

Verschiedenes
• Die Reisestrecke von Porto nach Dortmund beträgt 1 700 Kilometer.

• Dortmund ist in dieser Saison eines von vier Teams, die es aus der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League bis in die Runde der letzten 32 geschafft haben. Auch Athletic Club, FC Krasnodar und AS Saint-Étienne brachten dieses Kunststück fertig.

• Dortmunds Henrikh Mkhitaryan scheiterte in der laufenden Saison bereits drei Mal am Aluminium – mehr als jeder andere.

• Casillas bringt es auf 163 Einsätze in UEFA-Klubwettbewerben. Damit belegt er in der ewigen Liste gemeinsam mit Clarence Seedorf den dritten Platz. Allerdings hat er dabei kein einziges Spiel im UEFA-Pokal oder der UEFA Europa League bestritten.

• Dortmunds Nuri Şahin und Casillas waren in der Saison 2011/12 Teamkollegen bei Real Madrid CF. Şahin stand zwar noch bis Sommer 2014 bei den Königlichen unter Vertrag, wurde aber in den letzten beiden Jahren verliehen.

• Sollte Dortmund in dieser Saison die UEFA Europa League gewinnen, wäre der BVB erst der fünfte Klub neben AFC Ajax, Bayern, Juventus und Chelsea FC, der alle drei großen UEFA-Vereinswettbewerbe gewonnen hätte (Pokal der europäischen Meistervereine/UEFA Champions League, UEFA Europa League/UEFA-Pokal und Europapokal der Pokalsieger).

Die Trainer
• Für Thomas Tuchel ist es die erste Saison als Trainer von Borussia Dortmund, nachdem er Jürgen Klopp im Sommer beerbte. Der 42-Jährige machte sich in seiner fünfjährigen Amtszeit als Trainer von 1. FSV Mainz 05 einen Namen. Nach seinem Ausscheiden bei den Mainzern legte Tuchel zunächst eine zwölfmonatige Ruhepause ein, ehe er den Job in Dortmund antrat.

• José Peseiro hat im Januar den Trainerposten bei Porto übernommen und die Nachfolge von Julen Lopetegui angetreten. Bei Real Madrid war Peseiro einst Assistent von Carlos Queiroz, er trainierte bereits den Sporting Clube de Portugal, den FC Rapid Bucureşti und den SC Braga. Zudem arbeitete er schon als Nationaltrainer von Saudi-Arabien und bei Klubs in Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Ägypten.

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