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Hintergrund: Lech - Basel

Lech Poznań hat in dieser Saison bereits drei Niederlagen gegen Basel kassiert, muss nun aber unbedingt den Spieß umdrehen, um überhaupt eine Chance auf die nächste Runde zu haben.

Lech unterlag am zweiten Spieltag in Basel mit 0:2
Lech unterlag am zweiten Spieltag in Basel mit 0:2 ©AFP/Getty Images

Bereits zum zweiten Mal in dieser Saison droht KKS Lech Poznań in einem europäischen Wettbewerb an dem FC Basel 1893 zu scheitern. Für die Polen gibt es im letzten Spiel der Gruppe I der UEFA Europa League nur eine Marschrichtung.

• Um doch noch die Runde der letzten 32 zu erreichen, muss Lech das Spiel gewinnen und auf eine gleichzeitige Niederlage von ACF Fiorentina zuhause gegen Os Belenenses hoffen. Dann wären Lech und Belenenses punktgleich (beide acht Zähler) und auch der direkte Vergleich wäre ausgeglichen. Die Mannschaft mit der besseren Tordifferenz würde die nächste Runde erreichen. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass beide Mannschaften auch eine identische Tordifferenz haben, wäre das Team mit den am meisten erzielten Treffern weiter.

• Basel ist bereits sicher Gruppensieger.

Frühere Begegnungen
• Basel setzte sich am zweiten Spieltag mit 2:0 zuhause gegen Lech durch und bezwang die Polen in der laufenden Saison bereits zum dritten Mal. Schon in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League hatten die beiden das Vergnügen miteinander – Basel gewann 3:1 in Poznan und 1:0 zu Hause.

• Lechs einziges vorheriges Duell gegen ein Schweizer Team endete mit einem 6:0-Gesamterfolg gegen Grasshopper Club Zürich in der zweiten Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals 2008/09. Alle sechs Treffer fielen in Polen – zweimal war der junge Robert Lewandowski erfolgreich. Basels Mittelfeldspieler Davide Callà lief in diesem Spiel für die Verlierermannschaft auf.

• Basels Bilanz in fünf Spielen gegen polnische Mannschaften: Vier Siege, kein Unentschieden, eine Niederlage (2 Siege, 0 Unentschieden, 1 Niederlage in Polen).

Blick zurück
• Lech hat in den letzten zwei Partien der Gruppe I kein Tor erzielt und blieb in beiden bisherigen Heimspielen der Gruppe ohne Treffer. Die Bilanz in fünf Heimspielen in UEFA-Wettbewerben diese Saison: Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen.

• Basel ist in vier Auswärtsspielen im Europapokal diese Saison noch ungeschlagen (3 Siege, 1 Niederlage).

• Lech erreichte in seinen beiden vorherigen Gruppenphasen im UEFA-Pokal und in der UEFA Europa League jeweils die Runde der letzten 32.

• Für Basel ist es der siebte Auftritt in einer Gruppenphase des UEFA-Pokals bzw. der UEFA Europa League; vier Mal erreichten sie die K.-o.-Phase, zwei Mal schieden sie aus.

Verschiedenes
• Die Reisedistanz zwischen Basel und Poznan beträgt etwa 850 Kilometer.

• Basels argentinischer Verteidiger Walter Samuel könnte am sechsten Spieltag seinen 100. Einsatz im UEFA-Vereinswettbewerb bestreiten.

• Die Partie findet einen Tag nach dem 32. Geburtstag von Lechs Verteidiger Dariusz Dudka statt.

• Das Endspiel der UEFA Europa League 2016 wird am 18. Mai im Basler St. Jakob-Park ausgetragen.

• Lechs Schweizer Mittelfeldspieler Darko Jevtic wurde nach einer erfolgreichen Leihsaison fest von Basel verpflichtet. Der 22-Jährige wurde in Basel geboren und durchlief die Jugendabteilungen des Schweizer Klubs.

• Basels Breel Embolo ist der am meisten gefoulte Spieler in der diesjährigen Gruppenphase (19).

• Basel und Lech sind neben KF Skenderbëu (Albanien), Qarabağ FK (Aserbaidschan), APOEL FC (Zypern), FC Viktoria Plzeň (Tschechische Republik), FC Midtjylland (Dänemark), FK Partizan (Serbien), Molde FK (Norwegen) und Celtic FC (Schottland) zwei von zehn nationalen Meistern in der diesjährigen Gruppenphase.

Die Trainer
• Jan Urban ersetzte Maciej Skorża vor dem 3. Spieltag als Lech-Trainer, da der polnische Meister in der Ekstraklasa im Keller steckte. Der ehemalige Nationalstürmer hat in seiner aktiven Karriere drei Titel mit Legia Warszawa gewonnen, als Trainer war er mit Legia Warszawa zweimal erfolgreich.

• Urs Fischer trat in Basel in diesem Sommer die Nachfolge des zu ACF Fiorentina gewechselten Paulo Sousa an. Der ehemalige Verteidiger des FC Zürich führte als Trainer bereist den FC Zürich (2011/12) und den FC Thun (2013/14) in die Gruppenphase der UEFA Europa League. Beide Mannschaften schafften jedoch nicht den Einzug in die K.-o.-Phase.