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De Bruynes Traumtor sichert VfL-Remis

VfL Wolfsburg - LOSC Lille 1:1
De Bruyne rettet dem drückend überlegenen VfL in einer verrückten Schlussphase einen Punkt nach Rückstand.

Kevin De Bruyne bescherte Wolfsburg per Traumtor einen Zähler
Kevin De Bruyne bescherte Wolfsburg per Traumtor einen Zähler ©AFP/Getty Images

Wolfsburg ist das aktivere Team, nutzt aber beste Chancen nicht
Divock Origi schockt den VfL mit einem verwandelten Handelfmeter
Kevin De Bruyne gleicht mit einem Traumtor aus
Nächste Spiele: FC Krasnodar - Wolfsburg, LOSC - Everton (23. Oktober)

Der VfL Wolfsburg hat am 2. Spieltag der Gruppe H den ersten Sieg verpasst. Trotz optischer Überlegenheit reichte es am Ende nur zu einem 1:1 gegen den LOSC Lille.

Schon in der torlosen ersten Hälfte war der VfL die aktivere Mannschaft, traf aber nicht. Nach der Pause nutzte Lilles Origi einen Handelfmeter zur überraschenden Gäste-Führung. Nach einem Eckball gelang De Bruyne mit einem Traumtor noch der verdiente Ausgleich für den VfL.

Seit dem letzten Heimspiel in der UEFA Europa League [0:1 gegen Fulham FC] hatten die Fans des VfL Wolfsburg 1638 Tage warten müssen. Entsprechend groß waren die Erwartungen, zumal das Team von Dieter Hecking nach der 1:4-Niederlage am ersten Spieltag gegen Everton FC auch noch zusätzlich unter Zugszwang stand.

Diese Hoffnungen wurden zunächst nicht erfüllt. Die "Wölfe" kombinierten zwar ein ums andere Mal Richtung Lille-Keeper Vincent Enyeama. Dort fehlte ihnen aber der letzte Biss. Für die erste spektakuläre Aktion sorgte Ivica Olić. Der Kroate nahm eine halbhohe Hereingabe von Sebastian Jung von der rechten Seite volley, scheiterte aber an Enyeama.

Auch danach waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und hatten zur Halbzeit überzeugende 58% Ballbesitz. Ordentliche Chancen von De Bruyne, Josuha Guilavogui und nochmals De Bruyne, der einen Eckball von Ricardo Rodriguez spektakulär volley aufs Tor brachte, fanden aber ebenso wenig das Ziel wie die wenigen Schüsse der Gäste.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte der VfL den Druck nochmals spürbar, stand sich dabei aber zunächst immer wieder mit leichten Fehlpässen selbst im Wege. Trotzdem sahen die 16 097 Fans eine Vielzahl guter Tormöglichkeiten. Die beste vergab Ivan Perišić mit einem Alleingang.

Hecking brachte daraufhin mit Nicklas Bendtner und Vieirinha zwei frische Spieler - und traf damit eine gute Entscheidung. Der VfL dominierte das Spiel jetzt nach Belieben, wenn auch ohne Torerfolg. Umso größer war der Schock, als auf der anderen Seite nach einem Handspiel von Rodriguez Elfmeter gepfiffen wurde und Origi diesen humorlos in der linken Ecke verwandelte.

Der VfL ließ sich davon nicht beeindrucken und kam durch ein Traumtor von De Bruyne noch zum verdienten Punktgewinn. Der Belgier setzte eine Rodriguez-Ecke mit einem Volleyschuss aus 19 Metern unhaltbar in den linken Winkel. Es war der Schlusspunkt in einer zunehmend unterhaltsamen Partie.

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