Kobin will Wiedergutmachung gegen Trabzonspor
Mittwoch, 17. September 2014
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Vasyl Kobin ist entschlossen, mit dem FC Metalist Kharkiv nach einem "desaströsen Ergebnis" Wiedergutmachung gegen Trabzonspor AŞ zu betreiben.
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Der ukrainische Nationalspieler Vasyl Kobin hat an seine Mitspieler vom FC Metalist Kharkiv appelliert, für ein "desaströses Ergebnis" am Samstag bei den Fans Wiedergutmachung zu betreiben - mit einem Sieg gegen Trabzonspor AŞ in Gruppe L der UEFA Europa League.
Metalist hatte in der heimischen Liga mit 2:5 gegen den FC Dnipro Dnipropetrovsk verloren und damit die höchste Heimniederlage seit fünfeinhalb Jahren kassiert. Zumindest kann das Team nun wieder in seinem zweiten zu Hause Lviv antreten. Dort trägt der Verein wegen der Krise in der Ost-Ukraine die Heimspiele im Europapokal aus. Mittelfeldspieler Kobin kennt sich dort bestens aus. Denn er spielte drei Jahre lang für den FC Karpaty Lviv, ehe er 2009 zum FC Shakhtar Donetsk wechselte.
"Es macht immer viel Spaß, nach Lviv zurückzukehren", sagte der 29-Jährige. "Jetzt spiele ich aber für Metalist und denke nur noch an die UEFA Europa League, wo wir große Ziele haben. Wir starten gegen eine großartige Mannschaft. Vor allem in der Abwehr ist Trabzonspor sehr stark. Aber wir sind bereit und wollen ein gutes Ergebnis. Unsere Fans erwarten viel von uns nach dem desaströsen Resultat gegen Dnipro."
Die Türken befinden sich ebenfalls nicht unbedingt in Bestform. Sie sind zwar hinten nicht so anfällig wie Metalist zuletzt, dafür aber fehlte ihnen der Zug zum Tor. Ihre letzten drei Spiele endeten allesamt 0:0. "Ja, wir haben zuletzt häufig torlos gespielt und sind dafür von der Presse stark kritisiert worden", sagte Trainer Vahid Halilhodžić. "Aber es freut mich sehr, dass wir in der Abwehr sehr sicher standen. Unser Torwart Onur Kıvrak ist in bestechender Form gewesen."
Gegen Metalist müsse sein Team jedoch ganz besonders konzentriert zu Werke gehen, forderte Halilhodžić. "Das ist das Auftaktspiel der Gruppe. Es wird also sehr aufregend", sagte der Mann, der Algerien bei der FIFA-Weltmeisterschaft in diesem Sommer bis ins Achtelfinale geführt hatte. "Die Mannschaft mit dem größeren Selbstbewusstsein wird das Kommando übernehmen. Unser Ziel ist es, am Ende der Gruppenphase oben zu stehen. Dafür wäre es sehr schön, wenn wir einen erfolgreichen Auftakt hätten."