Ludogorets überrascht Lazio

Der PFC Ludogorets Razgrad feierte im Sechzehntelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League einen 1:0-Sieg bei SS Lazio, wobei beide Mannschaften das Spiel in Unterzahl beendeten.

Ludogorets-Kapitän Svetoslav Dyakov machte mit einem verschossen Elfmeter den Beginn in einer turbulenten Partie, ehe Roman Bezjak kurz vor der Pause den entscheidenden Treffer markierte. Doch das Drama kannte keine Grenzen und so wurden nach dem Seitenwechsel sowohl Dyakov als auch Luis Cavanda vom Platz gestellt, wobei auch Lazios Felipe Anderson noch einen Strafstoß vergab.

Die Gäste hätten sich in Rom wohl keinen besseren Start vorstellen können, nachdem Lazios Mittelfeldspieler Lorik Cana eine Flanke von Mihail Aleksandrov mit der Hand abgewehrt hatte – mit dem folgenden Handelfmeter scheiterte Dyakov jedoch an Etrit Berisha.

Doch der bulgarische Meister war die aktivere Mannschaft und wäre zehn Minuten vor der Pause um ein Haar in Führung gegangen, Marcelinho traf aber nur die Latte. Kurz darauf war es jedoch soweit und Bezjak ließ Berisha mit einem 30-Meter-Hammer keine Chance.

Lazio wollte es mit Beginn der zweiten Halbzeit nochmals wissen, aber auch Anderson scheiterte am Aluminium. Wenig später hatte der aktive Mittelfeldmann noch eine bessere Chance aus elf Metern, doch er scheiterte an Vladislav Stoyanov.

Es sollte aber noch dramatischer werden. Zunächst musste Lazios Cavanda vorzeitig zum Duschen, ehe Tero Mäntylä gegen Antonio Candreva und Miroslav Klose auf der Linie klärte. Am Ende blieb es beim knappen Erfolg für die Gäste.