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Freiburg verliert und scheidet aus

SC Freiburg - Sevilla CF 0:2
Vicente Iborra und Raul Rusescu machten im Schwarzwald den Unterschied aus, womit die Breisgauer ausgeschieden sind.

Sevillas Diego Perotti im Zweikampf mit Matthias Ginter
Sevillas Diego Perotti im Zweikampf mit Matthias Ginter ©AFP/Getty Images

Der SC Freiburg verpasste in der Gruppe H den Einzug in die K.-o.-Runde der UEFA Europa League. Die Breisgauer unterlagen im letzten Gruppenspiel Sevilla FC mit 0:2 durch Tore von Vicente Iborra aus der 39. Minute und Raul Rusescu in der Nachspielzeit.

Im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg in der Bundesliga veränderte Trainer Christian Streich seine Anfangself nur auf zwei Positionen. In der Innenverteidigung begann Pavel Krmaš statt Fallou Diagné und Nicolai Lorenzoni spielte für den verletzten Francis Coquelin.

Sevillas Trainer Unai Emery rotierte dagegen gleich auf fünf Positionen. So begann im Tor Javi Varas für Beto, in der Abwehr spielten Coke und Cala für Diogo Figueiras und Federico Fazio, auf der Doppelsechs begann Sebastián Cristóforo für Stéphane Mbia und in der Offensive kam Diego Perotti an Stelle von José Antonio Reyes zum Einsatz. Der Deutsche Ex-Nationalspieler Piotr Trochowski saß zunächst nur auf der Bank. Marco Marin war verletzungsbedingt gar nicht mit in Freiburg.

Unter den Augen von Kameruns National- und Freiburgs Ex-Trainer Volker Finke begannen die Gastgeber dann auch schwungvoll. Bereits in der ersten Minute segelte ein Freistoß gefährlich in den Strafraum, Krmaš berührte ihn noch leicht mit dem Kopf und Keeper Varas rettete in höchster Not.

In der Folge taten sich aber die Breisgauer aber vor allem aus dem Spiel schwer, den kompakten Abwehrriegel der Spanier zu knacken. So mussten die 15 700 Zuschauer bis zur 26. Minute warten, um die nächste Chance ihres Teams zu sehen. Wieder ein Freistoß, diesmal direkt aus 17 Metern von Admir Mehmedi, wieder gefährlich, aber auch wieder gut gehalten von Varas.

In der 39. Minute dann die eiskalte Retourekutsche. Ein Konter von Sevilla über Diego Perotti, der marschierte auf die Grundlinie, legte scharf und flach in den Strafraum und Iborrra musste aus kurzer Distanz nur noch zum 0:1 über die Line schieben. Die erste Chance des Spiels für das Team aus Andalusien und gleich ein Treffer.

Aber die Freiburger starteten auch in die zweite Hälfte mit einer dicken Chance. In der 52. Minute versuchte Torhüter Varas einen Abschlag zu machen, knallte den aber in den Rücken des Freiburgers Geslon Fernandes. Von dort ging der Ball auf den Kopf von Mehmedi, der legte quer und Fernandes prügelte den Ball aus sieben Metern klar über das Tor. Das hätte der Ausgleich sein müssen.

In der Nachspielzeit machten dann die Spanier endgültig den Sack zu. Der eingewechselte Rusescu verwandelte in der 93. Minute einer der zahlreichen Konterchancen der zweiten Hälfte zum 2:0-Endstand.

Freiburg verstand es über die komplette Spielzeit nicht den entsprechenden Druck auf das Tor von Sevilla aufzubauen. Lediglich einige Standarts brachten Gefahr und das war am Ende zu wenig.

Da der FC Slovan Liberec sein Spiel zeitgleich bei Estoril Praia mit 2:1 gewann, zogen somit die Tschechen zusammen mit Sevilla in das Sechzehntelfinale ein.

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