GC scheitert an der ACF Fiorentina

Der Grasshopper Club war derjenige Schweizer Vertreter, der die schlechteste Ausgangslage hatte vor dem Rückspiel der Play-off-Runde zur UEFA Europa League. Im heimischen Stadion setzte es eine 1:2-Niederlage gegen die ACF Fiorentina: verloren, zwei Auswärtstore des Gegners kassiert und somit keine leichte Aufgabe also für die Zürcher.

Doch nach der ersten Halbzeit konnten die Zürcher hoffen. Sie führten nach dem Tor von Nassim Ben Khalifa mit 1:0, da lag also alles noch drin.

In den ersten zwanzig Minuten war das Spiel äußerst ausgeglichen. Vor allem das Mittelfeld war die umkämpfte Zone, in der sich beide Mannschaften nichts schenken wollten. Allerdings hatte auch keine der beiden Mannschaften eine wirklich nennenswerte Torchance, was auch an den technischen Fehlern hüben wie drüben lag.

Danach kamen die Florentiner etwas besser ins Spiel und erarbeiteten sich mehrere Torchancen. Erst in der 39. Minute hatten die Grasshoppers ihre erste Torschance, jedoch verursacht durch eine Unachtsamkeit eines gegnerischen Verteidigers. Entgegen dem Spielverlauf kamen die Zürcher dann in der 42. Minute durch Nassim Ben Khalifa zum 1:0.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: schleppende Angriffsbemühungen auf beiden Seiten, ohne dass diese irgendwie zu etwas Zählbarem geführt hätten.

Borja Valero prüfte in der 59. Minute mit seinem Abschluss den Torhüter der Grasshoppers, Roman Bürki. Dieser bekundete beim Schuss Valeros aber keine Mühe. Acht Minuten später sah das beim Schuss von David Pizarro anders aus, als Bürki den Ball erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen konnte.

Seitens der Grasshoppers kam Izet Hajrovic in der 76. Minute erstmals zum Abschluss, setzte seinen Schuss aber knapp über die Latte. Den Grasshoppers fehlte somit ein Tor, um die Gruppenphase der UEFA Europa League zu erreichen.