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Young Boys unter Zugzwang

Der BSC Young Boys empfängt am 3. Spieltag mit Udinese Calcio erstmals ein italienisches Team zu einem Pflichtspiel, dabei müssen unbedingt Punkte her.

YB-Coach Martin Rueda geht optimistisch in das Duell gegen Udinese
YB-Coach Martin Rueda geht optimistisch in das Duell gegen Udinese ©AFP/Getty Images

Am 3. Spieltag der Gruppe A der UEFA Europa League empfängt der BSC Young Boys mit Udinese Calcio erstmals ein italienisches Team zu einem Pflichtspiel. Dabei müssen unbedingt Punkte her, wenn der Traum von der Runde der letzten 32 nicht vorzeitig platzen soll.

Es ist ein Spiel mit vorentscheidendem Charakter für die Berner Young Boys: Verlieren sie gegen Udinese, ist die Runde der letzten 32 fast außer Reichweite; das 3:5 gegen Liverpool FC und das 0:2 beim FC Anji Makhachkala haben den Super-League-Fünften stark in Zugzwang gebracht.

Doch auch wenn sie gegen die Italiener punkten müssen, lässt YB-Trainer Martin Rueda Optimismus erkennen. "Wir hatten heute ein gutes und intensives Abschlusstraining. Wir wollen die Niederlage vom Sonntag unbedingt wegstecken und sind von einem Sieg am Donnerstag überzeugt", sagte der YB-Trainer auf einer Medienkonferenz. Die Niederlage am Sonntag war ein 2:3 beim Grasshopper-Club, das einige Berner Schwächen offenlegte und den Abstand zur Spitze auf 15 Punkte wachsen ließ.

"Jede Niederlage ist bitter. Gut, kommt das Spiel gegen Udinese", sagte daher Alain Nef, der Berner Abwehrchef, der neben Rueda saß und im Herbst 2008 zwei Pflichtspiele für Udinese bestritt, nun aber kaum noch Kontakte ins Friaul hat. Was er noch über den ersten italienischen Pflichtspiel-Gegner der Berner Vereinsgeschichte weiß: "Das ist eine gute Mannschaft mit breitem Kader und vielen Talenten."

Für YB geht es aber nicht nur um Punkte, sondern auch darum, endlich zu jener Stabilität zu finden, mit der man der Saison eine positive Wendung bringen kann. "Wir müssen solider und konsequenter werden und dürfen uns durch Rückschläge im Spiel nicht dauernd verunsichern lassen", sagte Rueda und nannte sogleich das 0:1 durch Izet Hajrovic, das seine Mannschaft am Sonntag gegen GC nur schlecht verdaut habe. Stecke man solche Dinge fortan besser weg, gehe es auch aufwärts, glaubt Rueda – "denn die Mannschaft hat Potenzial."

Trotz seiner positiven Worte weiß Rueda jedoch, wie schwierig die Aufgabe gegen Udinese wird – selbst wenn sich seine Young Boys steigern: "So oder so: Wenn wir punkten wollen, müssen wir uns auf Top-Niveau bewegen."

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