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Schweiz schnuppert nach Punkt gegen Rumänien am Achtelfinale der EURO 2016

Rumänien - Schweiz 1:1
Nach Rückstand holt die Schweiz dank des Tores von Admir Mehmedi einen Punkt und kann mit großer Sicherheit für das Achtelfinale planen.

EURO 2016 highlights: Romania 1-1 Switzerland
  • Die Schweiz ist durch ein 1:1 gegen Rumänien dem Achtelfinale ein großes Stück näher gekommen
  • Obwohl Rumänien erst einen Punkt hat, könnte die nächste Runde noch immer erreicht werden
  • Die Führung für die Rumänen erzielte Bogdan Stancu per Strafstoß (18.)
  • Nach etlichen Großchancen sorgt Admir Mehmedi im zweiten Abschnitt für den verdienten Ausgleich (57.)
  • So geht es am Montag in der Gruppe A weiter: Schweiz – Frankreich, Rumänien – Albanien (je 21 Uhr)
  • Alles Wichtige zum Spiel und die Reaktionen gibt es auf EURO2016.com 

Nach exakt sechs Minuten gab es im Parc des Princes zu Paris die erste Möglichkeit für die Schweiz, als Haris Seferović im Strafraum von Blerim Džemaili angespielt wurde, sich um seine Achse drehte, den Ball aber aus zwölf Metern knapp am rechten Pfosten vorbeischlenzte. Fast solch ein Blitzstart wie beim 1:0 gegen Albanien. Und kurz darauf die nächste Chance, die der Frankfurter Stürmer nach Vorlage von Xherdan Shaqiri abermals vergibt, als er aus kurzer Distanz an Ciprian Tătăruşanu scheiterte.

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Das Tor sollte auf der anderen Seite fallen. Weil Kapitän Stephan Lichtsteiner im Strafraum unmotiviert am Trikot von Alexandru Chipciu zerrte, gab es Strafstoß, den Bogdan Stancu – wie schon beim 1:2 gegen Frankreich – sicher verwandelte.
 
Drei Minuten später roch es nach Ausgleich, aber einen Distanzschuss von Fabian Schär lenkte Tătăruşanu über die Latte. Es folgte eine Chance der Rumänen, als Cristian Săpunaru den Außenpfosten traf, und eine der Nati, die Džemaili mittels Kopfball vergab. 

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Aber im zweiten Abschnitt fiel der Ausgleich doch. Der Ball landete halblinks bei Admir Mehmedi und der hielt mit links voll drauf und jagte die Kugel unhaltbar ins lange Ecke. Aufatmen bei der Truppe von Vladimir Petković, die durch die Chance des eingewechselten Breel Embolo zehn Minuten später sogar die Führung hätte erzielen können. Und auch Džemaili vergab.
 
Die Schweiz gab noch einmal alles, kam aber nicht mehr zum Siegtreffer. Dennoch kann sie zufrieden mit dem Spiel und dem Punkt sein, denn mit vier Zählern ist die nächste Runde ziemlich sicher erreicht.

Spieler des Spiels
Granit Xhaka präsentierte sich im Schweizer Mittelfeld in fantastischer Verfassung. Er war das Herz jener Mannschaft, die stets auf Ballbesitz aus war, er könnte sich bei dieser EURO einen Namen machen. 
 
Geduldige Schweiz
In ihrem ersten Spiel haben sie gegen Albanien zwar nicht brillant gespielt, haben dieses aber gewonnen. Gegen Rumänien hatten die Schweizer etliche Probleme, zeigten aber Charakter und kamen wieder zurück ins Spiel. Was passiert, wenn alles mal klappt?

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Fall für die Abwehr
Rumänien war in der Qualifikation ganz schwer zu schlagen und zeigte auch hier in Frankreich große Defensivkünste. Die Schweiz vergab etliche Chancen, aber in Vlad Chiricheș haben die Rumänen einen großartigen Abwehrchef. Mutig wie ein Löwe, aber alle zeigten sie hinten große Stärke.

So sah es der Schweizer Teamreporter
Matthias Rötters, Schweiz (@UEFAcomMattR)
Mit diesem Punktgewinn kann das Schweizer Team nicht zufrieden sein, denn fast über die komplette Spielzeit war die Mannschaft von Vladimir Petković das spielbestimmende Team und den Rumänen am Ende vor allem körperlich überlegen. Zum Schluss reichte es nicht für einen Sieg, weil vor allem ganz vorne mal wieder - wie schon im Spiel gegen Albanien - auch beste Chancen ungenutzt blieben. Im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich dürfte ein Sieg mit dieser Chancenverwertung sehr schwer werden. Allerdings gehe ich davon aus, dass der Schweiz der Punktgewinn von heute schon zum Weiterkommen reicht.

EURO 2016: Mannschaft des Turniers


Aufstellungen

Rumänien: Tătăruşanu; Raţ (62. Filip), Grigore, Chiricheş (K), Săpunaru; Chipciu, Pintilii (46. Hoban), Stancu (84. Andone), Prepeliţă, Torje; Keşerü
Bank
: Pantilimon, Lung, Măţel, Moţi, Alibec, Stanciu, Găman, Sânmărtean, Popa
Trainer: Anghel Iordănescu

Schweiz: Sommer; Rodríguez, Djourou, Schär, Lichtsteiner (K); Mehmedi, Xhaka, Džemaili (83. Lang), Behrami, Shaqiri (90.+1 Tarashaj); Seferović (63. Embolo)
Bank
: Hitz, Bürki, Moubandje, Elvedi, Von Bergen, Frei, Zakaria, Fernandes, Derdiyok
Trainer
: Vladimir Petković

Schiedsrichter: Sergei Karasev (Russland)