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Ibrahimović will Wiedergutmachung

Zlatan Ibrahimović gibt offen zu, dass "zwei desaströse Auftritte" die Chancen Schwedens auf einen Platz bei der Endrunde erheblich reduziert haben, dennoch sollen an diesem Wochenende zwei klare Siege her.

Sehen Sie, wie sich Österreich qualifizierte

Die schwedische Nationalmannschaft hat ohne Zweifel schon bessere Tage erlebt - im September unterlag die Elf von Trainer Erik Hamrén in Moskau den Russen mit 0:1, nur wenige Tage später folgte in der heimischen Friends Arena ein 1:4 gegen Österreich, nach dem die Mannschaft von einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine begleitet wurde.

"Ich habe noch eine schwedische Nationalmannschaft gesehen, die so in sich zusammengebrochen ist", schrieb am nächsten Morgen ein Kolumnist der Zeitung Dagens Nyheter. "Zlatan war unsichtbar, so wie alle anderen auch."

Hätten die Schweden beide Spiele gewonnen, wären sie schon jetzt für die Endrunde in Frankreich qualifiziert, jetzt scheint bestenfalls ein dritter Platz und damit die Teilnahme an den Play-offs realistisch. Kapitän Zlatan Ibrahimović weiß, dass sein Team zuletzt keine Leistung gebracht hat. "Nach diesen Spielen war es richtig, uns zu kritisieren", sagte er. "Wir sind Profis. Ich bin nach einer Niederlage nie glücklich – manchmal auch nach einem Sieg nicht. Das waren zwei desaströse Auftritte."

Vor den Spielen gegen Liechtenstein und Moldau tankte der 34-Jährige noch ein bisschen Selbstvertrauen, indem er mit zwei Toren für Paris Saint-Germain zum Rekordtorschützen des Klubs avancierte. Jetzt geht er optimistisch in die letzten Qualispiele. "Je größer der Druck ist, desto mehr genieße ich diese Spiele. Und ich denke, dass das für das ganze Team gilt."

Schweden ist in den beiden anstehenden Spielen hoher Favorit und hat sein Schicksal nicht mehr in eigenen Händen, dennoch hat sich U21-Europameister John Guidetti von Celta Vigo, der beim 4:1 gegen den FC Barcelona ein Tor erzielte, einiges vorgenommen. Die Niederlage gegen Österreich hatte er vor dem Fernseher verfolgt: "Es war sehr traurig anzusehen, man möchte doch immer, dass Schweden gewinnt", erklärte er gegenüber UEFA.com. "Aber das Gute am Fußball ist, dass es immer wieder neue Spiele gibt, wo man etwas gut machen kann."

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