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Montenegro verpasst Sprung an die Spitze

Montenegro - Bulgarien 1:1
Montenegro hat erstmals in der Qualifikation ein Gegentor kassiert und konnte sich damit nicht von England absetzen.

Zlatko Kranjčar darf mit Montenegro weiter auf eine EM-Qualifikation hoffen
Zlatko Kranjčar darf mit Montenegro weiter auf eine EM-Qualifikation hoffen ©Getty Images

Mit einem Sieg gegen Bulgarien hätte sich Montenegro in der Qualifikationsgruppe G zur UEFA EURO 2012 von England absetzen können, nach dem 2:2-Remis der Three Lions und dem 1:1 in Podgorica teilen sich beide Teams aber die Tabellenspitze.

Die Elf von Zlatko Kranjčar war in der 53. Minute durch Radomir Djalović in Führung gegangen, allerdings kam das Team von Lothar Matthäus 13 Minuten später durch Ivelin Popov zum Ausgleich und schenkte Montenegro damit das erste Gegentor in der laufenden Qualifikation ein.

Viel Pech hatten die Hausherren in der ersten Halbzeit: Erst scheiterte Savo Pavićević mit einem knallharten Distanzschuss am Pfosten, ehe Marko Baša zwei Minuten vor der Pause per Kopf nur die Latte traf.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Montenegro den Druck und als Djalović nach Flanke von Vladimir Božović volley abzog, fiel die verdiente 1:0-Führung. Doch auf einmal war auch Bulgarien wieder voll in der Spur und markierte den Ausgleich, als Popov nach Vorarbeit von Martin Petrov und Petar Zanev aus kurzer Distanz einschob.

Chancen waren danach Mangelware und so blieb es bei der Punkteteilung, die Kranjčar so bewertete: "Ich bin zufrieden. Meine Spieler haben alles gegeben und wollten unbedingt gewinnen, aber Bulgarien hat eine starke Leistung abgeliefert. Nach den beiden Unentschieden in den Spielen heute hat sich in der Gruppe eigentlich nichts verändert. Es bleibt weiterhin ein harter Kampf."

Laut seinem Gegenüber Lothar Matthäus war für Bulgarien sogar noch mehr drin: "Wir haben in der zweiten Halbzeit besser gespielt und hatten auch die größeren Chancen. England und Montenegro können sich glücklich schätzen, denn sie haben weiterhin einen Vorsprung von sechs Punkten auf uns und sind damit näher an der EURO." Bulgarien bekommt es am 2. September mit England zu tun, gleichzeitig tritt Montenegro in Wales an.