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Griechen kommen lin Fahrt

Bosnien-Herzegowina - Griechenland 0:4
Titelverteidiger Griechenland setzte seine Siegesserie auch in Bosnien-Herzegowina fort.

Titelverteidiger Griechenland setzte seine hundertprozentige Ausbeute in der UEFA EURO 2008™-Qualifikationsgruppe C weiter fort und bezwang Bosnien-Herzegowina in Zenica klar und deutlich mit 4:0.

Charisteas trifft wieder
Seit dem Sensationsgewinn der UEFA-Europameisterschaft in Portugal im Juli 2004 durchlebten die Griechen eine turbulente Zeit und verfehlten die FIFA-Weltmeisterschafts-Endrunde 2006. Doch jetzt scheinen sie ihre Form wieder gefunden zu haben. Angelos Charisteas brachte sein Team nach acht Minuten mit einem Elfmeter in Führung und leitete somit den dritten Sieg in Folge ein. Die Heimmannschaft - die ihr 100. Länderspiel bestritt - musste nach einer Roten Karte für Saša Papac in Unterzahl agieren und obwohl sie bis zur 82. Minute das Ergebnis halten konnten, gestalteten die späten Tore von Christos Patsatzoglou, Georgios Samaras und Kostas Katsouranis das Ergebnis ziemlich eindeutig.

Giannakopoulos als Aktivposten
Es passte zu einem rabenschwarzen Abend von Bosnien-Herzegowina, dass man schon nach zwei Minuten zurückliegen hätte können, doch Stelios Giannakopoulos brachte den Ball nicht an Torhüter Kenan Hasagić vorbei. Der Angreifer von Bolton Wanderers FC war von Anfang an ein Aktivposten und holte kurz darauf mit einer Flanke einen Elfmeter heraus, nachdem Dalibor Silić der Ball an die Hand gesprungen war. Charisteas verwandelte sicher und obwohl Bosnien-Herzegowina mit Herzblut kämpfte, waren Torchancen Mangelware.

Späte Tore
Papacs Rote Karte besiegelte alle Hoffnungen der Gastgeber und Griechenland, für das Theodoros Zagorakis sein 119. und letztes Länderspiel machte, schien schon auf dem Weg zum dritten 1:0-Erfolg in Folge zu sein, nachdem man auch Moldawien und Norwegen in dieser Höhe geschlagen hatte. Aber Patsatzoglou eröffnete die Schlussoffensive des Europameisters mit seinem ersten Länderspieltor überhaupt und Samaras ließ gleich das dritte Tor folgen. Katsouranis, der schon das Siegtor gegen Norwegen vor vier Tagen erzielt hatte, sorgte mit einem außergewöhnlichen Lupfer in der Nachspielzeit für den Endstand.