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Portugals Triumph: Die Pressestimmen

Portguals A Bola hat jeden Spieler mit der Bestnote ausgestattet, L'Équipe ist "am Boden zerstört". Natürlich ist auch Cristiano Ronaldo ein großes Thema.

Die portugiesische Presse ist aus dem Häuschen
Die portugiesische Presse ist aus dem Häuschen ©Record

PORTUGAL
Record

Wir sind Europameister! Im Wohnzimmer des Gastgebers haben wir unseren ersten Titel geholt, dank eines Treffers von Éder in der 109. Minute. Und das ohne Cristiano Ronaldo, der in der 25. Minute ausgewechselt wurde.

Jornal de Noticias
Ein Drehbuchautor hatte sich den größten Moment in der Geschichte des portugiesischen Fußballs niemals so ausdenken können. Frankreich hatte schon einen Bus für die Siegesparade bestellt und wollte den Eiffelturm blau anmalen, aber er blieb schwarz.

A Bola 
Jeder Spieler ist ein Held. (Die Zeitung gab jedem Spieler 10 von 10 möglichen Punkten).

FRANKREICH
L'Équipe
Am Boden zerstört. Heute Morgen wacht Frankreich auf und trägt das Gefühl verpasster Chancen mit sich herum. Portugal war ein Team in Reichweite. Nicht so gut wie Deutschland, aber im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Zehn Jahre nach der Enttäuschung von Berlin gegen Italien bei der WM 2006 gibt es für Frankreich wieder eine Niederlage. Und es ist nicht sicher, ob man sich davon schnell erholen wird. Die Geschichte des französischen Fußballs hat uns gelehrt, wie schwierig es uns fällt, große Aufgaben zu meistern.

SPANIEN
AS
Portugal hat es geschafft. Damit ist nun auch endgültig der böse Geist von Lissabon 2004 beerdigt. Cristiano Ronaldo weint erneut, aber es sind Tränen der Freude. Portugal hat bei der EURO 2016 sicher nicht den Fußball gespielt, der dank seiner Ästhetik in die Annalen eingehen wird, aber das wird ihnen egal sein. Erstmals geht der EM-Titel nach Portugal.

Marca
Ronaldos Abend war nach einem Foul von Dimitri Payet frühzeitig beendet. Aber Portugal, das gesamte Turnier über standhaft in der Abwehr, brachte eine großartige Defensivleistung auf den Platz und schlug am Ende eiskalt zu. Die Fans flippten aus - die bittere Enttäuschung des EURO-Endspiels 2004 gegen Griechenland scheint vergessen.

ITALIEN
Corriere della Sera

Adieu les Bleus. Es war ein Abend der Tränen in Saint-Denis. Für Cristiano Ronaldo gab es am Anfang Tränen der Wut. Nach dem Schlusspfiff gab es Tränen der Enttäuschung für Frankreich. Portugal ist im Paradies, dank einer konzentrierten Leistung, einem starken Torwart Rui Patrício und ein wenig Glück beim Pfostentreffer von [André-Pierre] Gignac. In der Verlängerung holte man aber verdient den Titel.

BELGIEN
Het Laatste Nieuws
Frankreich hat Portugal im Zentrum dominiert, konnte die Niederlage aber nicht abwenden. Es reichte ein Schuss, und der Power-Block zerfiel in seine Einzelteile. Cristiano Ronaldo hat Portugal schon so viel gegeben und bekam nun alles von seinen Teamkollegen in Form des Pokals zurück.

ENGLAND
Daily Mirror
Mit diesem Held konnte man nicht rechnen. Swanseas Fans sind wahrscheinlich noch mehr erstaunt als der Rest von uns. Letzten Sommer kam Éder für sechs Millionen Euro zu den Swans und wurde im Januar nach 13 Premier-League-Spielen ohne Tor an Lille ausgeliehen. Dort ist er nun fest unter Vertrag. In dem größten Spiel seiner Karriere hat er sich einen festen Platz in der Geschichte Portugals gesichert.

WALES
Western Mail
Ronaldos Tränen wurden zu grenzenloser Freude. Sieben Mal stand Portugal schon im Halbfinale eines großen Turniers, aber nur zwei Mal schaffte man es ins Endspiel. Jetzt feiert man den ersten großen Wurf.

KROATIEN
Večernji list
Portugal schockiert Frankreich ohne Ronaldo. Paris erlebte eine verrückte portugiesische Nacht.

REPUBLIK IRLAND
Irish Times
Ronaldo hat die Mannschaft ins Finale gezerrt und die Mannschaft hat ihm den Gefallen zurückbezahlt. Vielleicht hätte Ronaldo lieber selber das Siegtor geschossen, aber wenn man die Freude in seinem Gesicht sieht, als er den Pokal in die Höhe stemmt, dann weiß man: Es war auch so gut genug für ihn.

Portugals großer Moment

RUMÄNIEN
Libertatea
Éders Tor bringt Portugal in den Garten Eden. Portugal war die letzte Mannschaft, die in Frankreich ankam, aber sie ist auch bis ganz zum Schluss geblieben.

AUSTRALIEN
Daily Telegraph
Cristiano Ronaldo hat nur 25 Minuten gespielt, aber er war es, der für Portugal erstmals den EM-Pokal in Empfang nahm. Die Hoffnungen lagen auf seinen Schultern, aber es waren zwei andere Spieler [Rui Patrício und Pepe] die letztendlich die Kastanien aus dem Feuer holten.