UEFA EURO 2016: Das Team des Turniers
Donnerstag, 12. Oktober 2023
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Im offiziellen Team des Turniers der UEFA EURO 2016 standen neben drei Spielern des DFB-Teams auch vier Portugiesen sowie je zwei Akteure aus Frankreich und Wales.
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TORHÜTER
Rui Patrício (Portugal)
Dank seiner spektakulären Paraden für Sporting CP und die portugiesische Nationalelf erhielt er den Spitznamen 'Saint Patrício' (Heiliger Patrício). Insgesamt trug er 12 Jahre lang das Trikot des Klubs aus Lissabon, für den er über 450 Spiele absolvierte. 2019 gewann er mit Portugal die UEFA Nations League, 2022 triumphierte er mit der Roma in der UEFA Europa Conference League.
ABWEHR
Joshua Kimmich (Deutschland)
Mit 21 galt er damals noch als großes Talent. doch schnell etablierte er sich als einer der wichtigsten Spieler der nächsten Dekade im DFB-Team. 2015 wechselte er von Leipzig zu den Bayern, wo er anschließend acht Mal in Folge die Meisterschaft gewann. Als Rechtsverteidiger oder Mittelfeldspieler absolvierte er über 350 Spiele für die Münchner, seinen bisheriges Karrierehighlight erlebte er 2020 mit dem Gewinn der UEFA Champions League.
Jérôme Boateng (Deutschland)
Nach Engagements bei der Hertha, dem HSV und Manchester City startete er bei den Bayern voll durch und wurde 2016 zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Mit den Münchnern triumphierte er zweimal in der Champions League, holte neun Meisterschaften und fünf Mal den DFB-Pokal. Von München zog es ihn nach Lyon, seine Karriere im DFB-Team, mit dem er 2014 den WM-Titel geholt hatte, beendete er nach 76 Länderspielen.
Pepe (Portugal)
Er gewann mit seinem Land die EURO 2016 und drei Jahre später die Nations League, sein Land repräsentierte er auch 2023 nach seinem 40. Geburtstag noch. Mit Real Madrid holte er je drei Mal die Champions League und die spanische Meisterschaft, auch nach seiner Rückkehr zu Porto 2019 gewann er noch zahlreiche Titel.
Raphaël Guerreiro (Portugal)
Beim Titelgewinn der Portugiesen war er gerade 22 Jahre alt, drei Jahre später holte er auch die Nations League. In Frankreich geboren, brillierte Guerreiro auf seiner linken Abwehrseite durch seine Offensivvorstöße. Über Caen und Lorient kam er 2016 zu Borussia Dortmund, für den BVB absolvierte er über 200 Spiele und gewann zwei Mal den DFB-Pokal. Nach sieben Jahren zog es ihn dann weiter zu den Bayern.
MITTELFELD
Toni Kroos (Deutschland)
Er ist der nach Titel erfolgreichste Spieler in der Geschichte des DFB. Mit den Bayern gewann Kroos drei Mal das nationale Double und einmal die Champions League, ehe es ihn zu Real Madrid zog, wo er vier Mal in der Königsklasse triumphierte und dazu noch bis 2023 drei spanische Meisterschaften einfahren konnte. Im Oktober 2020 absolvierte er sein 100. Länderspiel für das DFB-Team, mit dem er 2014 die WM gewonnen hatte.
Joe Allen (Wales)
Der kampfstarke Mittelfeldspieler begann seine Karriere bei Swansea, wechselte dann nach Liverpool und kehrte zehn Jahre später via Stoke nach Swansea zurück. 2023 trat er nach 74 Länderspielen aus der walisischen Nationalmannschaft zurück.
Antoine Griezmann (Frankreich)
Der Franzose absolvierte über 200 Spiele für Real Sociedad und Atlético de Madrid und kam dabei auf über 100 Tore. 2019 wechselte er zum FC Barcelona. Mit Frankreich gewann er die WM und die Nations League und ist in den Top Fünf seines Landes, was Länderspieleinsätze und Tore angeht. Seit er 2021 zu Atlético zurückkehrte, knackte er auch die 100-Tore-Marke in La Liga.
Aaron Ramsey (Wales)
Über zehn Jahre trug er das Arsenal-Trikot, mit den Gunners gewann er drei Mal den FA Cup, anschließend holte er auch mit Juventus und den Rangers einige Titel, ehe es ihn zurück nach Cardiff zu dem Klub zog, bei dem er 2007 seine Karriere begonnen hatte. Im September 2023 absolvierte er sein 84. Länderspiel.
Dimitri Payet (Frankreich)
Der kreative Mittelfeldspieler ist für seine spektakulären Tore berühmt, in seinen 38 Länderspielen traf er zwischen 2010 und 2018 acht Mal. Mit Marseille erreichte er 2018 das Finale der Europa League, außerdem trug er noch die Trikots von Excelsior, Nantes, St-Étienne, LOSC Lille und West Ham, ehe es ihn 2023 nach Brasilien zu Vasco da Gama zog.
STURM
Cristiano Ronaldo (Portugal)
Nach seinem Wechsel von seinem Heimatverein Sporting CP zu Manchester United verhalf er den Engländern zu drei Meisterschaften in Folge sowie 2008 zum Gewinn der Champions League. Ein Jahr später setzte er bei Real Madrid seine Erfolgsserie fort und triumphierte vier Mal in der Königsklasse, sowie mit Portugal in der EURO und der UEFA Nations League. Außerdem wurde er fünf Mal mit dem Ballon d'Or ausgezeichnet und absolvierte bisher als einziger männlicher Spieler über 200 Länderspiele.