Italiens frühere EURO-Halbfinals
Sonntag, 4. Juli 2021
Artikel-Zusammenfassung
Keines der verbliebenen Teams bei der UEFA EURO 2020 stand öfter im Halbfinale als Italien – wir blicken auf die vier Duelle zurück.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Italien stand bereits viermal im Halbfinale einer EURO – genauso oft wie Semifinal-Gegner Spanien – und die Azzurri können eine positive Bilanz aufweisen. Wir blicken zurück.
1968: Italien - Sowjetunion 0:0 n.V. (Italien gewann nach Münzwurf)
Piero Prati hatte die beste Chance für die Azzurri in der normalen Spielzeit, Angelo Domenghini traf in der Verlängerung den Pfosten. Auf der Gegenseite rettete Dino Zoff in Neapel gegen Albert Shesternev und zweimal gegen Aleksandr Lenev. Damals gab es noch kein Elfmeterschießen, weshalb das Duell durch einen Münzwurf entschieden wurde, zugunsten von Italien. Auch im Endspiel konnten die Azzurri feiern, nach einem Sieg im Wiederholungsspiel gegen Jugoslawien in Rom.
1988: Sowjetunion - Italien 2:0
Die Sowjetunion hatte dieses Mal das bessere Ende auf ihrer Seite und zog ins Finale in Stuttgart ein. Gennadiy Lytovchenko brachte die Sowjetunion nach 58 Minuten in Front, ehe Oleh Protasov vier Minuten später den Endstand herstellte.
2000: Italien - Niederlande 0:0 n.V., 3:1 i.E.
Die Azzurri hatten alle vier vorherigen Partien gewonnen, doch das Duell mit den Niederlanden in Amsterdam verlangte Italien alles ab. Frank de Boer und Patrick Kluivert verschossen in der normalen Spielzeit jeweils einen Elfmeter für den Co-Gastgeber, während Italien schon nach 34 Minuten in Unterzahl weiterspielen musste, da Gianluca Zambrotta des Feldes verwiesen wurde. Nach dem Triumph im Elfmeterschießen verlor Italien jedoch das Finale gegen Frankreich.
2012: Deutschland - Italien 1:2
Der gefeierte Spieler in Warschau war Mario Balotelli. Nach einer Flanke von Antonio Cassano köpfte der italienische Stürmer zur Führung ein, ehe er nach 36 Minuten nachlegte. Der DFB-Elf gelang erst kurz vor Schluss durch Mesut Özil der Anschlusstreffer. Im Finale gab es für Cesare Prandellis Mannen jedoch nichts zu ernten: Spanien war in Kiew eine Nummer zu groß.