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Frankreich gegen Schweiz bei der UEFA EURO 2020: Hintergrund, Zahlen und Fakten

Die Geschichte spricht vor der Partie in Bukarest für die Franzosen, die Schweiz konnte noch nie in einem Pflichtspiel gegen Les Bleus gewinnen.

Raphaël Wicky und  Bixente Lizarazu beim Duell der beiden Nationen bei der EURO 2004
Raphaël Wicky und Bixente Lizarazu beim Duell der beiden Nationen bei der EURO 2004 Bongarts/Getty Images

Vor dem Duell im Achtelfinale der UEFA EURO 2020 in der National Arena Bukarest hat Frankreich in Pflichtspielen eine perfekte Bilanz gegen die Schweiz.

• Der Weltmeister wurde Erster in Gruppe F, obwohl man nur ein Spiel gewinnen konnte und zweimal Remis spielte, während sich die Schweiz in Gruppe A als einer der besten Gruppendritten für die K.-o.-Phase qualifizierte.

• Der Sieger dieses Duells trifft am 2. Juli in St. Petersburg auf Kroatien oder Spanien.

Frühere Begegnungen

Highlights der EURO 2004: Frankreich – Schweiz 3:1

• Die Bilanz der Schweiz aus 38 Spielen gegen Frankreich beläuft sich auf 12 Siege, 10 Unentschieden und 16 Niederlande, wobei es noch keinen einzigen Pflichtspielsieg gab (4 Unentschieden, 2 Niederlagen).

• Das letzte Aufeinandertreffen war in der Gruppenphase der UEFA EURO 2016, als beide Mannschaften nach einem torlosen Remis im Stade Pierre-Mauroy in Lille in die K.-o.-Phase einzogen. Frankreich belegte mit sieben Punkten den ersten Platz, die Schweiz den zweiten mit fünf Zählern.

• Nach 32 Testspielen zwischen 1905 und 2003 traf man im letzten Gruppenspiel der UEFA EURO 2004 zum ersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander. Dabei gewann Jacques Santinis Frankreich mit 3:1 gegen Köbi Kuhns Schweizer. Zinédine Zidane und Thierry Henry (2) trafen für Les Bleus, Johan Vonlanthen erzielte den Treffer der Eidgenossen und wurde mit 18 Jahren und 141 Tagen zum jüngsten EURO-Torschützen.

• In der Qualifikation zur FIFA-Weltmeisterschaft 2006 trennte man sich zweimal Remis. In der Gruppenphase des Turniers traf man erneut aufeinander – auch in Stuttgart gab es ein Unentschieden.

• Anders lief es in der Gruppenphase der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, wo Ottmar Hitzfelds Schweiz mit 2:5 gegen Didier Deschamps' Frankreich unterlag – fünf verschiedene Spieler erzielten dabei die Tore, unter anderem Olivier Giroud, Karim Benzema und Moussa Sissoko; Granit Xhaka erzielte das späte zweite Tor der Schweiz.

• Hugo Lloris, Raphaël Varane sowie die Einwechselspieler Antoine Griezmann und Paul Pogba standen damals ebenfalls für Frankreich auf dem Platz, während Ricardo Rodríguez, Xherdan Shaqiri, Haris Seferović und Admir Mehmedi in der Schweizer Startelf standen.

EURO-Fakten: Frankreich

Klassische EURO-Tore der Schweiz

• Frankreich erreichte 2016 auf heimischem Boden das dritte Mal ein Finale der UEFA-Europameisterschaft, verlor jedoch im Stade de France nach Verlängerung mit 0:1 gegen Portugal. Somit konnten Les Bleus nach 1984 und 2000 nicht zum dritten Mal die EURO gewinnen.

• 2016 gewann die Mannschaft von Didier Deschamps vor der Schweiz, Albanien und Rumänien die Gruppe. Im Achtelfinale gewann man 2:1 gegen die Republik Irland – der erste Sieg in einem K.-o.-Spiel bei einer EURO seit 2000 – danach gab es Siege gegen Island (5:2) und Deutschland (2:0), doch im Finale in Saint-Denis hatte Portugal das bessere Ende für sich.

• Mit dieser Enttäuschung im Gepäck fuhren Les Bleus 2018 nach Russland und wurden dort, 20 Jahre nach dem ersten Titel, zum zweiten Mal Weltmeister. Im Finale gewannen sie 4:2 gegen Kroatien.

• Deschamps wurde als Spieler Welt- (1998) und Europameister (2000) und könnte dies nun als Trainer wiederholen. Abgesehen von Frankreich hatten bislang nur die Bundesrepublik Deutschland (EURO 1972, WM 1974) und Spanien (EURO 2008 und 2012, WM 2010) beide Titel gleichzeitig inne.

• Frankreich qualifizierte sich als Erster in Gruppe H für die Endrunde 2020. In zehn Qualifikationsspielen gab es acht Siege (1 Remis, 1 Niederlage) und insgesamt 25 Punkte, zwei mehr als die Türkei.

• Frankreich startete mit einem 1:0-Sieg gegen Deutschland in München in das Turnier, musste sich dann aber gegen Ungarn (1:1) und Titelverteidiger Portugal (2:2) mit einer Punkteteilung abfinden.

• Die 0:2-Niederlage gegen die Türkei am 8. Juni 2019 ist die einzige Niederlage Frankreichs über 90 Minuten in den letzten 20 EURO-Spielen (15 Siege, 4 Remis).

• Frankreich nimmt zum 13. Mal in Folge an der Endrunde einer Welt- oder Europameisterschaft teil; das letzte Turnier, das verpasst wurde, war die WM 1994. Seither erreichte man fünfmal das Endspiel und gewann drei davon.

• Frankreich gewann alle sechs Achtelfinalpartien bei großen Turnieren – fünf davon bei Weltmeisterschaften (gegen Italien 1986, Paraguay 1998, Spanien 2006, Nigeria 2014 und Argentinien 2018). Die sechste war der Sieg gegen Irland bei der UEFA EURO 2016.

• Dies ist die zehnte EURO für Les Bleus und die achte in Folge; 1988 qualifizierte man sich zuletzt nicht.

• Für Frankreich ist es das zweite Gastspiel in der National Arena Bukarest, wo man sich im September 2011 in der Qualifikation zur UEFA EURO 2012 mit einem 0:0 von Rumänien trennte. Somit liegt die Bilanz in diesem Land bei 1 Sieg, 2 Remis, 2 Niederlagen – alle gegen Rumänien.

EURO-Fakten: Schweiz

Im Profil: Schweiz

• Für die Schweiz ist es die fünfte EURO in den letzten sieben Ausgaben des Turniers. 1996, 2004 und 2008 als Co-Gastgeber folgte das Ausscheiden bereits in der Gruppenphase. Bei der UEFA EURO 2016 wurden sie in der Gruppenphase Zweiter hinter Gastgeber Frankreich, ehe im Achtelfinale Polen nach einem 1:1-Remis mit 5:4 im Elfmeterschießen die Oberhand behielt.

• Für die Schweiz ist es das vierte große Turnier in Folge, nachdem man sich auch für die FIFA-Weltmeisterschaften 2014 und 2018 qualifiziert hatte, wo man beide Male das Achtelfinale erreichte.

• Die Schweizer qualifizierten sich als Erster der Gruppe D für die UEFA EURO 2020 und holten 17 Punkte aus acht Qualifikationsspielen. Sie gewannen vier ihrer letzten fünf Partien, wobei sie 13 Tore erzielten, nur zwei kassierten und dreimal zu Null spielten.

• Die Schweiz startete mit einem 1:1 gegen Wales in Baku in die Gruppe A, verlor dann allerdings in Rom mit 0:3 gegen Italien. Am letzten Spieltag holte man zurück in Baku ein 3:1 gegen die Türkei, wobei Xherdan Shaqiri zwei Tore erzielte und den dritten Platz sicherte.

• Das 0:3 gegen Italien zuletzt war die zweite Schweizer Niederlage in den letzten 16 EURO-Begegnungen, Qualifikation und Endrunde inbegriffen (8 Siege und 6 Remis), neben einem 0:1 in Dänemark im Oktober 2019. Bei der UEFA EURO 2016 (1 Sieg und 3 Remis) waren sie ungeschlagen, wobei das Ausscheiden gegen Polen im Elfmeterschießen als Remis eingeordnet wird.

• Die Bilanz der Schweiz in 16 EURO-Endrundenpartien: 3 Siege, 6 Unentschieden, 7 Niederlagen.

• Die Schweiz wurde bei der allerersten UEFA Nations League 2019 Vierter. Im Halbfinale verloren sie mit 1:3 gegen den Gastgeber und späteren Champion Portugal, ehe das Spiel um Platz drei gegen England nach torlosen 120 Minuten mit 5:6 im Elfmeterschießen verloren ging.

• Die Schweiz verlor drei ihrer vier Spiele in Bukarest, zuletzt gab es dort in der Qualifikation zur EURO 1992 ein 0:1 gegen Rumänien im Stadionul Steaua. Den einzigen Sieg in der Stadt – und in Rumänien insgesamt – gab es im Oktober 1981 beim 2:1 in einem WM-Qualifikationsspiel im Stadionul August 23, das an dem Ort stand, an dem sich heute die National Arena befindet.

Verschiedenes

• Haben in Frankreich gespielt:
Loris Benito (Bordeaux 2019–)
Jordan Lotomba (Nice 2020–)

• Haben zusammen gespielt:
Olivier Giroud & Granit Xhaka (Arsenal 2016–18)
Antoine Griezmann & Haris Seferović (Real Sociedad 2013/14)
Marcus Thuram & Yann Sommer, Nico Elvedi, Breel Embolo, Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach 2019–)

• Als Wolfsburg das Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League 2015/16 mit 2:0 gegen Real Madrid gewann, erzielte Rodríguez per Elfmeter die Führung; Benzema stand in beiden Partien in der Startelf, genauso wie bei Reals 3:0-Erfolg im Rückspiel.

• Benzema erzielte einen Treffer und bereitete einen weiteren vor, als Real Madrid am 1. Spieltag der UEFA Champions League 2014/15 mit 5:1 gegen eine Mannschaft von Basel mit Fabian Schär und Embolo gewann.

• Seferović erzielte in der Gruppenphase der UEFA Champions League 2019/20 bei einer 1:3-Niederlage in Lyon das Tor von Benfica, Kapitän bei den Gastgebern war Léo Dubois.

• Seferović und Antoine Griezmann waren die Torschützen bei Real Sociedads 2:0-Sieg in Lyon im Play-off-Hinspiel zur UEFA Champions League 2013/14.

Elfmeterschießen

• Frankreichs Bilanz aus sechs Elfmeterschießen in Pflichtspielen: 3 Siege, 3 Niederlagen
4:5 gegen die Bundesrepublik Deutschland, Halbfinale der FIFA-WM 1982
4:3 gegen Brasilien, Viertelfinale der FIFA-WM 1986
5:4 gegen die Niederlande, Viertelfinale der EURO 1996
5:6 gegen die Tschechische Republik, Halbfinale der EURO 1996
4:3 gegen Italien, Viertelfinale der FIFA-WM 1998
3:5 gegen Italien, Finale der FIFA-WM 2006

• Die Schweiz hat ihre drei Elfmeterschießen in Pflichtspielen allesamt verloren:
0:3 gegen die Ukraine, Achtelfinale der FIFA-WM 2006
4:5 gegen Polen, Achtelfinale der UEFA EURO 2016
5:6 gegen England, Spiel um Platz drei der UEFA Nations League 2019

Aktuelles

Frankreich
• Mit dem 1:1 gegen Ungarn endete Frankreichs Serie von fünf Siegen in Folge, allesamt ohne Gegentor. Einer davon war das 1:0 gegen Deutschland zum Auftakt der UEFA EURO 2020 in München. Am 3. Spieltag gab es ein 2:2 gegen Portugal, damit haben Les Bleus 17 der letzten 23 Spiele gewonnen und dabei nur eine Niederlage kassiert – am 11. November 2020 in einem Testspiel im Stade de France mit 0:2 gegen Finnland. Dies war eines von nur zwei aus diesen 23 Spielen, in denen die Franzosen ohne eigenen Treffer blieben.

• Die letzte Pflichtspielniederlage kassierten Les Bleus in der Qualifikation zur UEFA EURO 2020 im Juni 2019 in der Türkei, seitdem gab es in ihren 19 Partien in drei verschiedenen Wettbewerben 14 Siege und 5 Unentschieden. Bei Turnieren sind die Franzosen seit zehn Spielen ungeschlagen (7 Siege, 3 Remis), seit dem Finale der UEFA EURO 2016.

• Der Weltmeister wärmte sich mit zwei 3:0-Heimsiegen für die UEFA EURO 2020 auf. Am 2. Juni gewann man in Nizza gegen Wales (durch Tore von Kylian Mbappé, Antoine Griezmann und Ousmane Dembélé), sechs Tage später in Saint-Denis gegen Bulgarien. Olivier Giroud gelang dabei ein Doppelpack, damit steht er bei 46 Länderspieltoren; den anderen Treffer erzielte Griezmann.

• Griezmann kam in den letzten 51 Länderspielen von Frankreich immer zum Einsatz, bei den 37 Pflichtspielen im Verlauf dieser Serie, die im August 2017 begann, stand er immer in der Startelf. Seit seinem Debüt für Les Bleus im März 2014 hat der Angreifer von Barcelona kein einziges Pflichtspiel verpasst, er stand 52 Mal in der Startelf und wurde dreimal eingewechselt. In seinen 94 Länderspielen erzielte er 38 Tore, 24 davon in Pflichtspielen. Seinen letzten Treffer markierte er beim Unentschieden gegen Ungarn am 2. Spieltag.

• Frankreich hat keines der 34 Länderspiele verloren, in denen Griezmann getroffen hat, allerdings war es gegen Ungarn erst das vierte dieser Spiele, das nicht gewonnen wurde.

• Dieser Treffer in der Puskás Arena war Griezmanns siebtes Tor bei einer EURO-Endrunde. Bei der UEFA EURO 2016 war er Torschützenkönig, in der Liste der Allzeit-Toptorschützen liegt er zusammen mit Alan Shearer auf dem dritten Platz, nur Cristiano Ronaldo (14 am Ende der Gruppenphase) und Michel Platini (neun) liegen vor ihm.

• Zu Didier Deschamps' erfahrenem Kader bei der UEFA EURO 2020 gehören zwei Spieler mit mehr als 100 Länderspieleinsätzen: Giroud (109) und Kapitän Hugo Lloris (128). Die 26 Spieler kommen zusammen auf 209 Einsätze und 30 Tore bei großen Turnieren.

• 14 der Weltmeister von 2018 stehen in Frankreichs Kader bei der UEFA EURO 2020, fünf davon waren auch bei der UEFA EURO 2016 im eigenen Land dabei – Lloris, Griezmann, Giroud, Paul Pogba und N'Golo Kanté. Drei weitere Spieler – Moussa Sissoko, Kingsley Coman und Lucas Digne – sind bei der zweiten EURO in Folge dabei, standen beim WM-Titelgewinn in Russland allerdings nicht im Kader.

• Karim Benzema ist wieder für Frankreich dabei – die Testspiele gegen Wales und Bulgarien waren seine ersten Einsätze für Les Bleus seit Oktober 2015, er stand in allen drei Gruppenspielen in der Startelf. Der 33-jährige Stürmer von Real Madrid war bei den Europameisterschaften 2008 und 2012 dabei, hat allerdings seit der WM 2014 bei keinem Turnier mehr gespielt. Am 3. Spieltag gegen Portugal erzielte er seine ersten beiden Tore bei einer EURO-Endrunde, nachdem er zuvor in acht Einsätzen leer ausgegangen war.

• 15 Spieler aus dem französischen Kader holten in der Saison 2020/21 große Titel mit ihren Vereinen. Giroud, Kanté und Kurt Zouma gewannen die UEFA Champions League mit Chelsea; Coman, Benjamin Pavard, Lucas Hernández und Corentin Tolisso wurden mit Bayern München deutscher Meister; Thomas Lemar wurde spanischer Meister mit Atlético de Madrid; Mike Maignan war Stammtorhüter vom Meister der Ligue 1, LOSC Lille; Griezmann, Dembélé und Clément Lenglet gewannen die Copa del Rey mit Barcelona; Adrien Rabiot die Coppa Italia mit Juventus; Kylian Mbappé und Presnel Kimpembe den Coupe de France mit Paris Saint-Germain.

• Mbappé wurde in der dritten Saison in Serie Toptorschütze der Ligue 1, mit 27 Toren für Paris. In der UEFA Champions League schoss er weitere acht Tore. Wie bei der WM 2018 ist er mit jetzt 22 Jahren der jüngste Spieler im Kader der Franzosen.

• Mbappé ist einer von 20 Spielern in Frankreichs Kader, die 2020/21 in der UEFA Champions League spielten. Drei weitere nahmen an der UEFA Europa League teil. Die einzigen, die an keinem internationalen Wettbewerb spielten, waren Evertons Digne, Monacos Wissam Ben Yedder und Lyons Léo Dubois.

• Frankreich nimmt später in diesem Jahr an der Endrunde der UEFA Nations League in Italien teil; im Halbfinale geht es dort am 7. Oktober in Turin gegen Belgien.

• Dembélé hat sich gegen Ungarn eine Knieverletzung zugezogen fällt für den Rest des Turniers aus.

Schweiz
• Der Sieg gegen die Türkei am 3. Spieltag war der sechste Sieg der Schweiz in den letzten acht Spielen. Mit dem Remis gegen Wales am 1. Spieltag endete eine Serie von fünf Siegen in Folge. In den Vorbereitungsspielen zur UEFA EURO 2020 gab es ein 2:1 in St. Gallen gegen die USA und ein 7:0 gegen Liechtenstein. Die Niederlage gegen Italien am 2. Spieltag in Rom war die erste für die Mannschaft von Vladimir Petković in den letzten neun Spielen.

• Mario Gavranović traf gegen Liechtenstein dreimal – damit ist er der einzige Teilnehmer an der UEFA EURO 2020, der in einem Testspiel im Vorfeld des Turniers einen Dreierpack erzielte. Es war sein erster Dreierpack in der Nationalmannschaft.

• Zwei Spieler im Kader der Schweiz wurden 2020/21 Meister – Gavranović mit Dinamo Zagreb und Christian Fassnacht mit den Young Boys. Manuel Akanji ist der einzige Pokalsieger, er gewann mit Borussia Dortmund den DFB-Pokal.

• Breel Embolos Treffer gegen Wales war im neunten Anlauf sein erstes Tor bei einer Endrunde und gerade einmal sein sechster Treffer im 46. Länderspiel.

• Das Führungstor von Haris Seferović gegen die Türkei war sein 22. Treffer für die Schweiz, aber erst sein zweiter in 16 Turnierspielen. Das erste Turniertor gelang ihm ausgerechnet bei seinem Endrunden-Debüt - bei der FIFA-WM 2014 markierte er in der Nachspielzeit den 2:1-Siegtreffer gegen Ecuador.

• Nach seinem Doppelpack gegen die Türkei steht Xherdan Shaqiri bei 25 Toren in 94 Länderspielen. Sieben davon gelangen ihm bei großen Turnieren, unter anderem vier bei der WM und ein herrlicher Treffer im Achtelfinale der UEFA EURO 2016 gegen Polen.

• Der Schweizer Kapitän Granit Xhaka hat seit mehr als drei Jahren kein Länderspiel verpasst, seit einem Freundschaftsspiel gegen Spanien am 3. Juni 2018. In dieser Zeit absolvierte er 36 Länderspiele in Folge, die ersten 30 stand er immer in der Startelf. Das letzte Pflichtspiel, bei dem er nicht in der Startformation stand, war am 7. Oktober 2016 in der Qualifikation zur FIFA-WM gegen Ungarn, als er gesperrt war; seitdem wurde er 38 Mal in Folge aufgestellt.

• Xhaka steht vor seinem 28. Spiel im Rahmen einer EURO – Endrunde und Qualifikation. Das ist nur eines weniger als der Schweizer Rekordhalter Stéphane Chapuisat.

• Xhaka ist einer von zehn Spielern im Kader der Schweiz, die auch bei der UEFA EURO 2016 schon dabei waren, neben Nico Elvedi, Embolo, Admir Mehmedi, Ricardo Rodríguez, Fabian Schär, Seferović, Shaqiri, Yann Sommer und Denis Zakaria. Elvedi und Zakaria kamen in Frankreich jedoch nicht zum Einsatz.

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