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Polen - Slowakei: UEFA EURO 2020 Hintergrund, Fakten und Statistiken

In den letzten Jahren begegneten sich Polen und die Slowakei, die sich am ersten Spieltag der Gruppe E in St. Petersburg gegenüberstehen, meist auf Augenhöhe.

Robert Lewandowski im Zweikampf mit Juraj Kucka während eines Testspiels 2012
Robert Lewandowski im Zweikampf mit Juraj Kucka während eines Testspiels 2012 AFP via Getty Images

In den letzten Jahren begegneten sich Polen und die Slowakei, die sich am ersten Spieltag der Gruppe E in St. Petersburg gegenüberstehen, meist auf Augenhöhe.

• Beide können auf eine großartige EURO zurückblicken. 2016 schafften die Polen im dritten Anlauf erstmals den Sprung in die K.o.-Runde und scheiterten erst im Viertelfinale, die Slowakei zog bei ihrem EURO-Debüt ebenfalls in die K.o.-Runde ein, scheiterte dann aber schon im Achtelfinale.

• Für die Polen ist es die vierte Teilnahme an einer EURO-Endrunde in Folge, für die Slowaken die zweite.

Frühere Begegnungen

• Acht Mal trafen beide Nationen bisher aufeinander, die Polen siegten drei Mal, die Slowaken vier Mal.

• Die letzten beiden Duelle waren Testspiele. Am 15. November 2013 siegten die Slowaken durch Tore von Juraj Kucka (31.) und Róbert Mak (39.) im Stadion Miejski in Wrocław mit 2:0; am 26. Mai 2012 erzielte Damien Perquis (30.) beim 1:0-Sieg der Polen im Wörthersee Stadion in Klagenfurt das Tor des Tages.

• Jetzt steht das fünfte Pflichtspiel zwischen beiden Ländern an, zuletzt trafen sich beide Team ins der Qualifikation zur WM 2010 und die Slowakei gewann beide Spiele: 2:1 in Bratislava – dank Stanislav Šesták (84., 86.) – und 1:0 in Chorzów, Seweryn Gancarczyk unterlief hier ein frühes Eigentor.

Robert Lewandowski: Alle Tore in den European Qualifiers

• Davor trafen sich beide Teams in der Qualifikation zur EURO '96, Polen gewann in Zabrze am 7. Juni 1995 mit 5:0, im Rückspiel siegten die Slowaken am 11. Oktober in Bratislava mit 4:1; beide Teams verpassten am Ende aber den Sprung zur Endrunde in England.

• 19 der 20 Spiele zwischen Polen und der Tschechoslowakei waren Testspiele; einzige Ausnahme war ein 2:1-Erfolg der Tschechoslowaken in Warschau während der Qualifikation zur WM 1934.

EURO-Fakten: Polen

• Polen nimmt zum vierten Mal in Folge an einer EURO-Endrunde teil; vor der UEFA EURO 2016 haben sie allerdings kein einziges Spiel bei einer Endrunde gewinnen können (U3 N3).

• Vor vier Jahren erreichten sie das erste Mal das Viertelfinale und scheiterten im Elfmeterschießen am späteren Europameister Portugal. Da dieses Spiel statistisch als Remis gezählt wird, lag die polnische Bilanz in Frankreich bei zwei Siegen und drei Remis.

Highlights der EURO 2016: Ukraine - Polen 0:1

• Ein Team unter dem ehemaligen Coach Jerzy Brzęczek gewann seine Qualifikationsgruppe zur UEFA EURO 2020 mit sechs Punkten Vorsprung. Von den zehn Spielen konnte man acht gewinnen (U1 N1), einschließlich der letzten vier.

• Vor ihrem EM-Auftakt hatten die Polen zuletzt am 6. September 2019 beim 0:2 in Slowenien ein EURO-Spiel verloren. Es war die einzige Niederlage in diesem Wettbewerb aus den letzten 18 Spielen (S12 U5).

• Polens größte internationale Erfolge waren die dritten Plätze bei der WM 1974 und der WM 1982.

• Für Polen ist es das erste Spiel in St. Petersburg überhaupt. Die Bilanz in Russland: 1S, 1U, 9N.

• Bei der WM 2018 in Russland beendete Polen die Gruppe H auf dem letzten Platz (3 Punkte). Es gab Niederlagen gegen Senegal (1:2 in Moskau) und Kolumbien (0:3 in Kasan), ehe man ein 1:0 über Japan in Wolgograd holte.

EURO-Fakten: Slowakei

• Nach ihrem Debüt bei der UEFA EURO 2016 nehmen die Slowaken nun das zweite Mal in Folge an einer EURO-Endrunde teil, damals beendete die von Ján Kozák trainierte Truppe die Gruppe B als Dritter hinter Wales und England und scheiterte im Achtelfinale mit 0:3 an Deutschland.

• Die Bilanz der Slowakei bei EURO-Endrunden: S1 U1 N2 – der einzige Sieg war ein 2:1 gegen Russland am 2. Spieltag 2016, das entscheidende Tor erzielte Marek Hamšík.

• In die Qualifikation für die UEFA EURO 2020 startete die Slowakei unter Trainer Pavel Hapal, in Gruppe E reichte es mit 13 Punkten in acht Spielen (S4 U1 N3) zu Platz 3 hinter Kroatien (17 Punkte) und Wales (14), aber vor Ungarn (12) – alle drei Nationen qualifizierten sich ebenfalls für die Endrunde.

• In der Gruppe der UEFA Nations League 2018/19 belegten die Slowaken hinter der Ukraine und Tschechien Platz 3 und qualifizierte sich damit für die Play-offs der UEFA EURO 2020. Nach einem 0:0 in Bratislava gab es im Halbfinal-Rückspiel gegen Irland einen 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen.

Highlights: Nordirland - Slowakei 1:2 n.V.

• Vor dem Play-off-Endspiel gegen Nordirland verließ Hapal seinen Posten und unter Štefan Tarkovič siegten die Slowaken in Nordirland mit 2:1 nach Verlängerung. Michal Ďuriš schoss mit seinem Tor sein Land zur UEFA EURO 2020.

• Vor dem 1. Spieltag der Endrunde waren die Slowaken drei EURO-Spiele lang ungeschlagen geblieben (S2 U1); in den letzten sechs Spielen verlor man nur am 16. November 2019 mit 1:3 in Kroatien (S3 U2).

• Während die Slowakei vor 2016 noch nie als unabhängige Nation an einer EURO-Endrunde teilgenommen hatte, nahm man als Teil der Tschechoslowakei an drei Endrunden teil.

• 1960 und 1980 beendete die Tschechoslowakei die Endrunde jeweils als Dritter, 1976 triumphierte man gar im Finale gegen Deutschland im Elfmeterschießen. Immerhin acht der Spieler, die damals beim Finalsieg gegen das DFB-Team in der Startelf standen, stammten aus der Slowakei.

Highlights: Tschechoslowakei schockt Deutschland 1976

• Dies ist das zweite Spiel der Slowaken in St. Petersburg, wo man im Mai 2014 ein Testspiel gegen Russland verlor (0:1). Die Bilanz in Russland insgesamt: 1S, 2U, 2N. Alle Spiele fanden gegen Russland statt. Den einzigen Erfolg feierte die Slowakei im September 2010 beim 1:0 in der Qualifikation zur UEFA EURO 2012.

Verschiedenes

• Haben in Polen gespielt:
Ľubomír Šatka (Lech Poznań 2019–)
Ondrej Duda (Legia Warszawa 2014–16)
Lukáš Haraslín (Lechia Gdańsk 2015–20)
Dušan Kuciak (Lechia Gdańsk 2019–)

• Haben zusammen gespielt:
Bartosz Bereszyński & Ondrej Duda (Legia Warszawa 2014–16)
Piotr Zieliński & Marek Hamšík (Napoli 2016–19)
Bartosz Bereszyński & Milan Škriniar (Sampdoria 2017)
Kamil Jóźwiak & Ľubomír Šatka (Lech Poznań 2019–20)
Jakub Moder & Ľubomír Šatka (Lech Poznań 2019–)
Piotr Zieliński & Stanislav Lobotka (Napoli 2020–)

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