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Die Geschichte der EURO-Spielbälle

Vom Telstar Elast im Jahr 1968 bis Uniforia bei der EURO 2020: UEFA.com blickt in das Archiv der EURO-Spielbälle.

Ebenso wie das Spiel hat sich auch der Ball in den Jahren stetig weiterentwickelt. Hier gibt es die Geschichte der EM-Spielbälle.

UEFA EURO 2020


Es gibt keine Unterlagen zu Design oder Namen der offiziellen Spielbälle bei den UEFA-Europameisterschaften 1960 und 1964.

1968: Telstar Elast

Der adidas Telstar wurde nach dem Kommunikations-Satelliten von Telstar benannt. Dieser hatte eine Kugelform und war mit Solarmodulen bestückt. Er hatte damit eine gewisse Ähnlichkeit zu dem Fußball.

1972: Telstar Durlast

Der Turnierball in Belgien war eine Überarbeitung seines Vorgängers. Der Telstar Durlast wurde mit einer neuen Oberfläche ausgestattet, die sich als wasserabweisender erwies.

1976: Telstar Durlast

Erneut bekam die Beschichtung ein Update und nahm nun noch weniger Wasser auf.

1980: Tango River Plate

Das erste Tango-Design bei einer EURO. Der Ball wurde auch bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1978 eingesetzt, wo er seinen Namen in Anlehnung an ein Stück Lebenskultur der Gastgeber-Nation Argentinien bekommen hatte.

1984: Tango Mundial

Tschüss, Lederball! In den 1980ern wurde neuartiges Material und ein ausgeklügelter Schichtaufbau eingesetzt. Mit verschiedenen Schichten kam ein ganz neues Ballgefühl. Erstmals war auf dem EM-Ball auch das eigene EURO-Logo zu sehen.

1988: Tango Europa

Bessere Imprägnation und hochwertigere Nähte machten den Ball noch robuster auf nassem Rasen.

1992: Etrusco Unico

Spielball der Weltmeisterschaft 1990 in Italien und der Olympischen Spiele 1992 in Barcelona. Der Name lässt sich auf Italiens Geschichte und das antike Volk der Etrusker zurückführen. Auf rund 20 Panels sind drei etruskische Löwenköpfe aufgedruckt.

1996: Questra Europa

Der erste offizielle EURO-Spielball mit Farbmuster. Es handelte sich um eine Variante des Questra, der bei der WM 1994 in den USA zum Einsatz gekommen war. Das Design der EURO ’96 bot die Symbole von Gastgeber England: Löwen und rote Rosen.

2000: Terrestra Silverstream

Name und Design dieses Balles lassen sich auf die vielen Wasserstraßen in Belgien und den Niederlanden zurückführen. Mit diesem Spielgerät schaffte Hersteller adidas einen technologischen Durchbruch und entwickelte eine Oberfläche, die weicher war und sich besser kontrollieren ließ.

2004: Roteiro

Das portugiesische Wort Roteiro bedeutet etwa "Straßenkarte" oder "Navigationsbild" und bezieht sich auf die Errungenschaften portugiesischer Entdecker im 15. und 16. Jahrhundert. Erstmals wies der Spielball die jeweiligen Details der Partie auf: Paarung, Datum, Spielort und die Anstoßpunkt-Koordinaten.

2008: Europass

Hier wurden nur 14 statt der üblichen 32 Panels verarbeitet. So hatte der Europass eine besondere Oberflächentextur, die Torhütern und Feldspielern mehr Griffigkeit verleihen sollte. Im Endspiel wurde ein silberner Europass Gloria verwendet.

2012: Tango 12

Die Rückkehr der Tango-Serie aus den 1980ern: Die Spielbälle der UEFA EURO 2012 hatten im Design die Flaggen der Co-Gastgeber Polen und Ukraine verarbeitet.

2016: Beau Jeu

Während der Gruppenphase der EURO 2016 wurde der Beau Jeu (übersetzt: "schönes Spiel") eingesetzt . In Anlehnung an Frankreichs Tricolour-Flagge war er in blau, weiß und rot gehalten. Außerdem hatte der Ball silberne Elemente für die EM-Trophäe. In der K.-o.-Phase kickten die Teams mit Fracas, einem anderen Design des Beau Jeu.

2020: Uniforia

Der Uniforia wurde im November 2019 präsentiert. Seinen Namen erhielt er aufgrund der Einheit und der Euphorie, die ein Nationalmannschafts-Wettbewerb auslöst. Die EURO 2020 wird in elf verschiedenen Ländern stattfinden. Der Uniforia soll diese Inklusivität symbolisieren.

Das markante Design: In einer Mischung aus Kunst und Fußball versinnbildlicht der Uniforia das Bauen von Brücken, das Verwischen von Grenzen und die Vielfalt, die das Turnier auszeichnen wird.

Download: EURO-App