Pirès schwelgt in Erinnerungen
Freitag, 8. November 2013
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Der frühere französische Flügelflitzer Robert Pirès, der sich schon jetzt auf die UEFA EURO 2016 in Frankreich freut, sprach mit UEFA.com über das Endspiel 1984 sowie seine eigenen glorreichen Finalerfahrungen.
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Robert Pirès war ein wichtiges Mitglied der französischen Nationalmannschaft, die bei der UEFA EURO 2000 triumphieren konnte, doch bereits 14 Jahre zuvor hatte er sich in die UEFA-Europameisterschaft verliebt.
"An [das Finale 1984 in Paris] erinnere ich mich noch ganz genau. Ich habe das Spiel zu Hause bei meinen Eltern angeschaut. Ich schaue mir immer alle Spiele der Nationalmannschaft an, so war es auch 1984. Wenn wir gewinnen wie damals, bin ich sehr froh, wenn wir aber verlieren, bin ich natürlich enttäuscht", erklärte Pirès gegenüber UEFA.com und erinnerte sich daran, als Les Bleus im Prinzenpark mit 2:0 gegen Spanien gewannen.
Der 40-Jährige erlebte selbst die Ekstase, den Titel im eigenen Land zu gewinnen, als er mit Frankreich bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1998 triumphierte. "Das war einfach unglaublich. Ich habe noch immer das Bild in meinem Kopf, als Didier Deschamps die WM-Trophäe gen Himmel stemmte. Die Verbindung zwischen der Nationalmannschaft und den Fans war riesengroß. Zu dieser Zeit haben die Menschen in Frankreich den Fußball gelebt und geliebt. Das war einfach großartig", sagte der frühere Akteur vom FC Metz, Olympique de Marseille, Arsenal FC und Villarreal CF
Zwei Jahre später spielte Pirès eine wichtige Rolle, als Frankreich in Rotterdam nach Rückstand in der Verlängerung mit 2:1 gegen Italien und somit die UEFA EURO 2000 gewann. "Wir lagen 0:1 zurück und plötzlich rief mich Trainer Roger Lemerre zu sich und sagte mir, dass ich gleich für Bixente Lizarazu ins Spiel kommen werde, um als Linksverteidiger zu agieren. Ich dachte, ich könnte so meinem Team gar nicht richtig helfen. Doch am Ende sollte der Trainer mit seinem Plan goldrichtig liegen, schließlich habe ich in der Verlängerung das Golden Goal von David Trezeguet vorbereiten können", erklärte Pirès.
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