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Clichy lobt französische Harmonie

Gaël Clichy ersetzte Patrice Evra beim Sieg gegen die Ukraine und genießt es, unter Trainer Laurent Blanc in "la génération 87" zu spielen, wie er im Gespräch mit UEFA.com erklärte.

Clichy lobt französische Harmonie
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Frankreichs Trainer Laurent Blanc beschrieb Gaël Clichy nach seiner dynamischen Leistung gegen die Ukraine als einen Mann mit "Feuer im Fuß". Der 26-Jährige, der mit Manchester City FC die Premier League gewann, kommt gerade in das beste Fußballalter. Im Gespräch mit UEFA.com äußerte er sich über Laurent Blanc, über eine goldene Generation und über die Versöhnung mit den Fans.

Über seinen Einsatz gegen die Ukraine anstelle von Patrice Evra
Ich habe gehört, ich sei im Team, als wir auf dem Weg zum Stadion waren. Ich war aber nicht so nervös wie bei meinem Debüt vor ein paar Jahren. Ich war einfach nur glücklich, denn ich habe im Training sehr hart gearbeitet. Es war auch eine Anerkennung meiner Fortschritte im letzten Jahr bei Manchester City. Wenn man eine Trophäe gewinnt, ist das nochmals eine zusätzliche Motivation.

Über die neue Harmonie im Team unter Blanc
Die Harmonie in der Mannschaft verdanken wir Laurent Blanc und seinem Team. Er hat viele junge Spieler nominiert und er vertraut ihnen. Viele von ihnen haben zuvor noch nie für die Nationalmannschaft gespielt und sie wollen dieses Vertrauen nun zurückzahlen. Jeder Spieler hat großen Respekt vor ihm. Man darf nicht vergessen, dass er Frankreich damals zum Gewinn der einzigen Weltmeisterschaft geführt hat. Er war ein toller Spieler und hat in Bordeaux und bei Frankreich gezeigt, dass er auch ein guter Trainer ist. Seine Trainerkarriere beginnt zwar erst, aber er hat eine erfolgsversprechende Zukunft vor sich.

Über 'la génération 87'
Ich denke, all das Lob für den Jahrgang 1987 ist gerechtfertigt. Karim Benzema hat bei Real Madrid zwar etwas Zeit gebraucht, aber nun hat er sich in einem Team mit den besten Spielern Europas etabliert. Es macht Spaß, mit ihm zusammenzuspielen, er ist einer der besten Stürmer auf der Welt. Wie auch mit Samir Nasri habe ich mit ihm vier oder fünf Jahre zusammengespielt und es hat wunderbar geklappt. Wir haben aber auch noch Jérémy Ménez und Hatem Ben Arfa. Wenn wir bei diesem Turnier weit kommen, kommt es auch auf sie an, denn sie verleihen der Offensive große Qualität.

Über die Wiedergutmachung mit den Fans
Wir wollten den Fans wieder Grund zum Jubeln geben, nachdem das bei der Weltmeisterschaft 2010 nicht geklappt hat. Obwohl wir Hunderte von Kilometern von der Heimat entfernt sind, sind viele Fans hier, die sogar dem schlechten Wetter wie im Spiel gegen die Ukraine trotzen. Sie blieben bis zum Ende und haben uns immer angefeuert. Wir spielen zu unserem eigenen Vergnügen, aber wir spielen auch für die Fans. Wir können die Anhänger glücklich machen und sie können uns glücklich machen. Wenn man im Spielertunnel steht und die Fans singen hört, gibt das nochmals zusätzliche Energie. Mehr kann ein Fußballer nicht verlangen. Von solchen Spielen träumt man immer.

Über den Respekt gegenüber Schweden
Kein Team will ohne einen einzigen Punkt nach Hause fahren, wir haben also Respekt vor Schweden. Sie wollen ein gutes Ergebnis, um die Fans glücklich zu machen. Aber wir können in dieses Spiel mit Selbstvertrauen gehen, wir haben gegen England und die Ukraine sowohl in der Offensive als auch in der Defensive ein gutes Spiel gemacht. Wir wollen Gruppensieger werden, weil wir Spanien im Viertelfinale damit womöglich aus dem Weg gehen könnten. An sowas muss man immer denken, aber wir müssen unser Bestes geben, um zu gewinnen.

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