Barzagli will Italien retten helfen

Andrea Barzagli sagte, dass er "das Schlimmste befürchtet" hatte, als er sich in einem Vorbereitungsspiel auf die UEFA EURO 2012 im Dress der italienischen Nationalmannschaft eine Verletzung zuzog. Aber nachdem seine Unterschenkelverletzung ausgestanden ist, hofft der Verteidiger darauf, gegen die Republik Irland in der Startelf zu stehen

UEFA.com: Wie geht es mit der Genesung voran, können Sie gegen die Republik Irland spielen?

Andrea Barzagli: Ja, ich denke schon. Heute habe ich zum ersten Mal mit der ganzen Mannschaft trainiert. Das war eine volle Trainingseinheit. Ich bin glücklich, dass ich jetzt fit bin und hoffe, in der Startaufstellung zu stehen.

UEFA.com: Welches war der Augenblick, wo Sie dachten, dass Sie es nicht schaffen würden? Vielleicht, als Davide Astori als Ersatz geholt wurde. Oder waren Sie immer zuversichtlich, dass es klappen würde?

Barzagli: Das war nicht der Fall, als Astori ankam, denn zu diesem Zeitpunkt fing ich schon an, mich zu erholen und ich fühlte mich fit. Das Schlimmste habe ich vielleicht direkt nach der Verletzung befürchtet, weil es schlimmer schien, als es wirklich war. Am Ende war es nicht so schlimm, deshalb war ich zuversichtlich, spielen zu können.

UEFA.com: Was sagen Sie zum 1:1 von Italien gegen Kroatien?

Barzagli: Wir haben gut gespielt, wir hätten den Sieg verdient gehabt.20 Minuten, nachdem sie das Tor kassiert hatten, standen wir ziemlich unter Druck, das ist etwas, an dem wir arbeiten müssen. Aber wenn man all die Chancen sieht, die wir hatten, dann hätten wir den Sieg verdient gehabt.

UEFA.com: Sie müssen um jeden Preis die Iren schlagen, aber das könnte nicht reichen. Machen Sie sich darüber Gedanken?

Barzagli: Zuallererst müssen wir gegen Irland gewinnen. Wir müssen gewinnen, gut spielen und zeigen, dass wir wirklich angekommen sind. Am Ende des Spiels müssen wir dann sehen, wie das andere Spiel ausgeht. Aber zuvor müssen wir uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren.

UEFA.com: Giovanni Trapattoni ist ein Trainer, der Italien und den italienischen Fußball sehr gut kennt. Wie hoch ist die Gefahr, die von ihm ausgeht?

Barzagli: Wir alle kennen die Geschichte von Trapattoni, und er kennt uns gut. Er wird natürlich versuchen, ein gutes Spiel hinzulegen, dass mus er für die Fans seiner Mannschaft machen. Es wird nicht leicht, aber wir müssen Druck machen und versuchen zu gewinnen.