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Polen ist am Ende

Wie bereits in den ersten zwei Spielen, startete Polen mit viel Schwung, ließ bei der Niederlage gegen die Tschechische Republik dann aber nach, stellte Alex O'Henley fest, als er das Ausscheiden des Co-Gastgebers analysierte.

UEFA EURO 2012: Polen ©Getty Images

Genau wie das Gewitter, das während ihres letzten Spiels in Gruppe A gegen die Tschechische Republik rund um das Städtische Stadion in Wroclaw tobte, verliefen auch Polens Träume bei der UEFA EURO 2012 im Sande. Wie bereits in den ersten zwei Spielen, startete Polen mit viel Schwung, verpasste es allerdings, das Tor zu machen. So verlor man am Ende 0:1 und beendet die Gruppenphase als Vierter.

Achillesferse
Den Polen fehlte vor allem ein echter Torjäger. Im Eröffnungsspiel gegen Griechenland erwischten sie einen perfekten Start, als Robert Lewandowski bereits nach 17 Minuten traf, verloren am Ende aber zwei Punkte gegen eine Mannschaft, die einen Großteil des Spiels mit zehn Mann absolvierte. Gegen Russland lagen sie mit einem Tor hinten, obwohl sie die Anfangsphase bestimmten. Trotzdem zeigte die Mannschaft von Franciszek Smuda gegen den Nachbarn tolle Moral. Und auch im dritten Spiel gegen die Tschechische Republik war es dieselbe Schwäche, die den Gegner wieder stark machte.

Hoffnungsschimmer
Das 1:1-Unentschieden gegen Russland war Polens bestes Spiel bei der UEFA EURO 2012, Kapitän Jakub Błaszczykowski sorgte mit einem sehenswerten Ausgleichstreffer für das Highlight des Spiels. Die meisten dachten, dass Polen dieses Erlebnis als Sprungbrett nutzen kann, um das Viertelfinale zu erreichen; leider kam es zum erneuten Rückschlag.

Spitzenspieler
Ersatztorwart Przemysław Tytoń machte das Beste aus seinen Möglichkeiten, als er in seiner ersten Aktion, nachdem er den des Feldes verwiesenen Wojciech Szczęsny ersetzte, im Eröffnungsspiel gegen Griechenland einen Elfmeter hielt und sich dann auch in den nächsten zwei Spielen als Stammtorwart etablierte.

Zukunftshoffnung
Keiner der jungen Spieler konnte bei der UEFA EURO 2012 überzeugen. Aber die Erfahrung des Trios Łukasz Piszczek, Błaszczykowski und Robert Lewandowski von Borussia Dortmund wird Spielern wie Maciej Rybus und Rafał Wolski bei kommenden Turnieren weiter helfen.

Kritische Statistik
Nur zwei erzielte Tore in drei Spielen sprechen für sich.

Schlusswort
"Das ist eine bittere Pille, aber wir haben es nicht verstanden, unsere Chancen zu nutzen und haben so das Spiel verloren." So fasste der scheidende Trainer Franciszek Smuda das Turnier nach der 0:1-Niederlage gegen die Tschechische Republik zusammen.