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Ronaldo möchte spanische Vorherrschaft stoppen

Nach seinem eher mäßigen Start ins Turnier sieht Cristiano Ronaldo jetzt vor der Partie gegen Spanien keinen Druck mehr und verrät UEFA.com, dass er von eigenen Toren immer überzeugt war.

Cristiano Ronaldo sprach mit UEFA.com über das Spiel gegen Portugal
Cristiano Ronaldo sprach mit UEFA.com über das Spiel gegen Portugal ©UEFA.com

Bisher war es ein merkwürdiges Turnier für Cristiano Ronaldo. Nach zwei mäßigen Auftritten folgten zwei überragende Leistungen für Portugal. Vor dem Halbfinale gegen Spanien ist er nun sehr zuversichtlich.

"Ich habe mich immer gut gefühlt", erklärte er. Gegen Deutschland und Dänemark hatte er sein Potenzial nicht gezeigt, machte es aber mit guten Partien gegen die Niederlande und die Tschechische Republik vergessen.

"Wir fingen an, besser zu spielen, und auch ich kam besser in Fahrt. Wir haben das erste Spiel verloren, aber alle anderen gewonnen. Und ich war nicht von mir überrascht, ich wusste, dass ich irgendwann treffen werde."

Am Mittwoch könnte Ronaldo seinen ersten Treffer gegen den Welt- und Europameister erzielen, und es könnte wohl kaum einen besseren Zeitpunkt dafür geben. Doch der Druck für den Kapitän der Selecção das Quinas wird enorm sein - oder nicht?

"Mit der Zeit lernt man, mit solchen Situationen umzugehen", sagte Ronaldo. "Bis jetzt verspüre ich noch keinen Druck. Ich mache das seit bereits mehr als zehn Jahren, das ist Teil meines Lebens. Verantwortung verspüre ich, aber Druck? Nicht viel."

Der 27-Jährige kennt viele seiner Gegner als Teamkollegen von Real Madrid CF, zudem könnte im Lager der Portugiesen vielleicht ein DVD-Abend mit der Aufzeichnung des iberischen Nachbarduells bei der UEFA EURO 2004 hilfreich sein, als Spanien die bisher letzte Niederlage bei einer EM kassierte.

"Wir haben gut gespielt und Nuno Gomes hat das Tor gemacht", erinnert sich Ronaldo. "Das waren schon immer ausgeglichene Spiele. Auch dieses Mal wird es nicht anders. Kleinigkeiten werden entscheiden."

Mit einer Wiederholung dieses Ergebnisses würde die Mannschaft von Paolo Bento ins Finale in Kyiw einziehen. Für Ronaldo würde damit die Entwicklung bestätigt, die seit der Finalniederlage 2004 gegen Griechenland im Gange ist. "Das hätte einen ganz besonderen Stellenwert. Das würde zeigen, dass wir uns in den letzten Jahren weiterentwickelt haben", sagte er. "Wir wissen, dass es ein schweres Spiel wird, aber wir sind nur einen Schritt von einem großen Finale entfernt."

Viel davon hat man Bento zu verdanken. "Er macht einen tollen Job. Nicht erst jetzt, sondern schon während der Qualifikation. Seitdem er die Nationalmannschaft übernommen hat, glaubt er an die Spieler. Er lernt die Spieler immer besser kennen und weiß, dass Portugal eine gute Mannschaft hat." Vielleicht wird es am Mittwoch auch Spanien erfahren.

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