Griechen sind stolz auf ihre Leistung

Griechenland weiß, dass die 2:4-Pleite im Viertelfinale der UEFA EURO 2012 gegen Deutschland keine Schande ist. Dimitris Salpingidis, Giorgos Samaras und Sokratis Papastathopoulos sind dankbar für die Unterstützung, die sie in Polen bekamen und stolz auf die Arbeit, die sie so weit gebracht hat.

Dimitris Salpingidis, Stürmer Griechenlands
Wir haben alles gegeben was wir konnten. In der zweiten Halbzeit waren wir deutlich besser. Wir haben mehr an uns selbst geglaubt und haben den Ausgleich geschafft. Deutschland hat das zweite Tor gemacht, danach mussten wir mehr nach vorne spielen und sie haben dann wieder getroffen. Der Punkt ist, dass wir alles gegeben haben und das Turnier erhobenen Hauptes verlassen.

Es war alles toll in Polen. Wir haben jeden Moment genossen und hoffen, dass auch unsere Fans Spaß hatten. Wir haben die Erwartungen in den letzten zehn Jahren erhöht. Unser nächstes Ziel ist die Endrunde der FIFA-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

Giorgos Samaras, Stürmer Griechenlands
Deutschland ist ein sehr gutes Team. Wir haben mit ihnen mitgehalten und mehr als 100 Prozent gegeben. Wir gehen zwar, wissen aber, dass wir stolz sein können, weil wir unser Bestes gegeben haben.
 
Das griechische Team hat ein paar junge Spieler, mich eingeschlossen, ich bin ja erst 27. Wir haben noch eine Zukunft vor uns. Ich bin mir sicher, dass noch weitere junge Spieler zum Team dazu stoßen werden. Ab September richten sich unsere Blicke nach Brasilien, und ich denke, dass alle in der Mannschaft, und auch alle Griechen, hoffen, dass wir es in die Endrunde schaffen.

Sokratis Papastathopoulos, Verteidiger Griechenlands
Wir haben heute gegen ein großes Team gespielt, das wussten wir von Anfang an. Das ist eines der besten Teams momentan und eins der besten in den letzten fünf Jahren. Wir haben unser Bestes gegeben und zwei Tore erzielt. Vielleicht hätten wir vorsichtiger agieren sollen, aber wir haben mit Herz gespielt. Wir haben alles für Griechenland und die Menschen gegeben und danken ihnen für die Unterstützung.
 
Das Team hat definitiv eine Zukunft. Wir müssen bei jedem Turnier einen Schritt nach vorne machen. Wir sind eins der acht besten Teams Europas. Das ist ein Riesenerfolg, wenn man bedenkt, dass die Niederlande es nicht ins Viertelfinale geschafft hat, obwohl sie ein sehr gutes Team sind. Ich denke, wir haben einen guten Job gemacht und wir hoffen, dass wir in Zukunft noch besser werden.